Magnin: Glück im Unglück

Meira und Hitzlsperger hoffen

Ludovic Magnin ist eine ausgesuchte Frohnatur. Diese Charaktereigenschaft hilft dem Schweizer, nach seinem Kapseleinriss im linken Sprunggelenk schon wieder optimistisch in die nahe Zukunft zu blicken. "Vielleicht kann ich gegen Frankfurt am Samstag schon wieder spielen", sagte der Außenverteidiger nach seinem Missgeschick beim 1:4 in München. Für diese These spricht zurzeit nicht viel. "Ludo muss sieben bis zehn Tage pausieren", sagte VfB-Arzt Raymond Best nach einer Röntgenuntersuchung am Montag. Dennoch hatte Magnin Glück im Unglück: Die Bänder sind bei dem Zweikampf mit Willy Sagnol unversehrt geblieben, die EM-Teilnahme ist nicht in Gefahr.

Schon im letzten Hinrundenspiel in Bielefeld hatte sich Magnin im Dezember einen doppelten Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen. Im März hatte er sich im Heimspiel gegen Rostock erneut am linken Knöchel verletzt. "Die Bänder sind einfach noch nicht stabil genug", klagte Magnin nach dem erneuten Rückschlag. Best beruhigte ihn: "Er ist Sagnol auf den Fuß gestiegen, das hätte auch ein intaktes Sprunggelenk nicht unbeschadet überstanden."

Deutlich besser ist die Prognose für Fernando Meira (Schultereckgelenksprengung) und Thomas Hitzlsperger (Fleischwunde über dem Knie): "Beide arbeiten in der Reha-Welt, bei beiden sieht es sehr gut aus", sagt Best. Gegen Frankfurt könnten beide also zurückkehren - wie auch Sami Khedira, der am Montag das Mannschaftstraining wieder aufnahm.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten