Und nun widmen wir uns einem ganz normalen Bundesligaspiel um drei Punkte am Samstagnachmittag :rolleyes:
"Es wird keine Toleranz geben"
Der Fanbeauftragte des VfB kennt die Brisanz des Derbys aus eigener Anschauung. Er hat beim VfB Stuttgart und beim KSC Fußball gespielt.
Herr Reichert, Sie haben als Schwabe von 1990 bis "92 beim KSC gespielt. Waren Sie lebensmüde? Peter Reichert: Ich habe mich dort wohlgefühlt. Die Konkurrenz habe ich damals als nicht so dramatisch empfunden. Klar waren die Derbys etwas Besonderes. Aber sie waren aufs Sportliche beschränkt.
Heute scheint das anders zu sein. Für die Polizei ist es ein Hochrisikospiel. Was hat sich geändert? Peter Reichert: Damals waren die Derbys normal. Jedes Jahr hat man zweimal in der Bundesliga gegeneinander gespielt. Jetzt war neun Jahre Pause, der KSC hat sogar zwischenzeitlich in der Regionalliga gegen unsere zweite Mannschaft gespielt. Das Derby in der Bundesliga ist wieder etwas Außergewöhnliches, das kein Fan verlieren will.
Wie wirken Sie auf die Fans ein? Peter Reichert: Zunächst einmal muss man ganz klar sagen, dass sich der überwiegende Teil der Fans anständig verhält. Klar wird gespottet. Aber das gehört zum Fußball dazu. Für die Minderheit auf beiden Seiten, die sich nicht benehmen kann, wird es keine Toleranz geben. Das teilen wir den Fanclubs über einen Newsletter mit.
Wie sehen die Konsequenzen aus? Peter Reichert: Strafrechtlich sind Polizei und Staatsanwaltschaft zuständig. Von Störern und Schlägern ziehen wir unter Umständen die Dauerkarte ein, und es gibt eine Stadionsperre. Und da können Sie sicher sein: Das tut manchem mehr weh als der Verlust des Führerscheins.
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Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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