Die Hannover Indians stehen vor einem Sechs-Punkte-Wochenende – freilich nur auf dem Papier, denn die Bilanz gegen die Nordkontrahenten aus Herne (Fr./A) und Halle (So./H) spricht 2008/09 in eindrucksvoller Manier für den ECH.


Bei einem Blick auf die bisherigen Ergebnisse gegen den Liganeuling aus Westdeutschland fällt jedoch sofort auf, dass die Crusaders nach zuletzt drei ganz knappen Niederlagen gegen Hannover nun normalerweise einmal dran wären mit einem Sieg, den sie sich insbesondere beim 3:4 n.V. Mitte Dezember schon beinahe verdient gehabt hätten. Egal, mit welchem Team der von Vergleich zu Vergleich umgekrempelte Kader der Herner zuletzt auf die Hannover Indians traf – die Spielweise der Norddeutschen lag dem Team von Coach N. Sundblad scheinbar: hinten reichte eine kompakte Defensive, vorne brachte das Duo Liesegang/Asselin die ECH-Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit. Beide Angreifer punkteten in allen Spielen gegen Hannover und holten zusammen 17 Scorerpunkte.

Ob es aber gerade dieses Mal gegen den alten Dauerrivalen vom Pferdeturm zu einem Erfolg reichen kann, ist fraglich. Neben den Angreifern Beauregard und Pigache ist vor allem der Aderlass in der Hintermannschaft frappierend: lediglich R. Rawlyk, C. Müller und Neuzugang A. Bader sind definitiv dabei, die Einsätze von M. Hrstka (zuletzt Duisburg), M. Rehthaler und M. Hamann (verletzungsbedingt fraglich) entscheiden sich erst kurzfristig. Keine guten Voraussetzungen gegen den Nordprimus, der seinerseits nur R. Kondelik, M. Rohatsch und den fünften Ausländer S. Slaton wird vorgeben müssen.





Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 21:12 Tore (5:2, 4:1, 5:4, 4:3 n.V., 3:2)



Eröffnungsbully: Freitag, 23.1.2009, 20.00 Uhr, Gysenberghalle



HSR: Brüggemann