Auch letztes Testspiel geht verloren

Gegen den Meister aus Bietigheim reichte es trotz zwei sehr guten Dritteln wieder nicht zu einem Sieg. Man unterlag den defensivkünstlern aus den Ellental vor rund 1900 Zuschauern mit 1:2 (0:0;0:2;1:0).

Nach einem starken ersten Drittel der Indians mit einer 100%igen Chance für Josh Olson rund 1 Minute vor Drittelende ging es trotzdem mit einem 0:0 in die ersten Drittelpause. Beide Teams zeigten ein schnelles Spiel, aber zweitligaüblich mit wenigen Chancen für beide Seiten. Beide defensiv Reihen standen hervorragend und auch die Goalies Mastic und Martinovic blieben fehlerlos. Die Indians zweigten wir ihr starkes Köperspiel und fuhren ihre Checks wie üblich zu Ende.

Im zweiten Drittel waren die Gäste die bessere Mannschaft. Als die Indians in einer Druckphase der Steelers durch die neue Icingregel nicht wechseln konnten nutzen die Bietigheimer dies zum 1:0 durch Maximilian Seyller, der auf einmal alleine vor Mastic auftauchte und in den Winkel abschließen konnte.

Nur eine Minute später stand es schon 0:2. Dieses mal konnte Topstürmer Justin Kelly im Slot einen Rebound im Indians Tor versenken. Mit dieser Führung im Rücken rührten die Gäste Beton an und verlegten sich rein auf das verteidigen. Leider sehr unansehnlich, aber auch leider sehr effektiv. Die Indians bissen sich an der mit 4 Mann zugemauerten blauen Line der Gäste die Zähne aus. Einzig Josh Olson konnte mit einem Break durchbrechen, scheiterte aber an Martinovic. Lustig als wurde es in der 15. Spielminute als sich PJ Atherton und Alexander Serikow in die Harre bekamen. Nach einem Wortgefecht wollte sich der Serikow unbedingt kloppen, doch Atherton drehte lachend ab. Das gefiel dem Ehemaligen Nationalspieler gar nicht und schmiss wie ein kleines Mädchen seine Handschuhe in Richtung Ahterton. Nachdem alle recht herzhaft gelacht hatten ging es für Serikow mit 2 + 10 auf die Strafbank...



Im letzten Drittel machten die Indians jetzt wieder mehr Druck und waren die feldüberlegende Mannschaft, doch zählbares wollte zuerst auch hier nicht raus kommen. Erst als mit Seyller und Staltmayr beide Team mit vier Spielern auf dem Eis standen konnten die Indians endlich den Platz mit ihren Schnellen Spielern nutzen. Kyle Doyle überlief Doug Andress auf dem Flügel, passte vor das Tor wo zuerst Chamberlain scheiterte aber PJ Atherton den Rebound zum 1:2 Anschluß nutzen konnte. Nun bekamen die Indians die zweite Luft und machten mächtig Druck auf das Gästetor und brachte die Steelers mächtig ins schwitzen. Doch auch trotz Auszeit und zusätzlichen Feldspieler fiel der Ausgleich leider nicht mehr.

Fazit: Wieder verloren aber trotzdem viel gelernt haben die Indians beim heutigen Spiel gegen Bietigheim.

Das heutige Spiel dürfte eine Schablone für viele, viele zukünftige Zweitligaspiele werden. Wenig Torchancen und wenig Fehler. Die Specialteams entscheiden Partien und Auswärtsteams stellen nach einer Führung das eishockeyspielen ein. Daran müssen sich nicht nur die Spieler sondern auch die Zuschauer erst noch gewöhnen.

Die wilden Oberligazeiten sind vorbei.... nicht wenige werden in einigen Wochen vielleicht sagen: Ja, leider...

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