Indians unterliegen Haie mit 1:3

Vor über 3600 schwitzenden Zuschauern unterlagen die Hannover Indians in ihrem ersten Testspiel den Kölner Haien mit 1:3 (1:1;0:0;0:2) und verkauften sich hervorragend gegen den DEL-Ligisten.

Bei gut 30 Grad Außentemperatur zeigten beide Teams insbesondere im ersten Drittel gutes Hockey, indem sich die Indians aber zu viele Strafzeiten einfingen. Bei numerischer Gleichheit waren die Indians den Haien sogar leicht überlegen. Doch einen Stellungsfehler nach nur 15 Sekunden nutzen die Kölner Eiskalt zum 0:1 durch Marcel Müller.

Im Anschluss konnten sich die Indians aber freischwimmen und zeigten über allen Reihen weg eine gute Partie mit wenigen Fehlern und wenig Icings. Folgerichtig konnten die Indians in einer Drangperiode den verdienten Ausgleich erzielen. Bryan Phillips überwand Max Engelbrecht mit einem Bauerntrick, die einzige Szene wo der eigentlich dritte Keeper der Haie schlecht aussah. In der Folgezeit hatten hatten die Köner nach Fehlern in der Indiansabwehr den ein oder anderen "Sitzer" auf dem Schläger, scheiterten aber am guten Marek Mastic im Indianstor.

Im zweiten Drittel wurde die Partie zunehmend zerfahrener. Strafzeiten hüben wie drüben förderte nicht gerade den Spielfluss. Zur Halbzeit ersetzte Benny Voigt Marek Mastic im Tor und zeigte ebenfalls eine blitzsaubere Leistung. Aber auch in Unterzahl hielten sich die Indians schadlos und hätte Jamie Chamberlain kurz vor Drittelende alleine vor Engelbrecht stehend getroffen, wären die Indians sogar mit einer 2:1 Führung gegangen, so blieb es aber beim 1:1.





Im letzten Drittel merkten man nun beiden Mannschaften die Müdigkeit an. Das Spiel war nun deutlich schwächer, und Strafzeiten gab es weiterhin. Spätestens ab Spielminute 50 waren die Akkus der Indians leer. Zwei Powerplaytore durch Ivan Ciernik und kurz vor Ende durch Dusan Frosch machten den 1:3 Endstand perfekt.

Fazit: Ein verdienter und zu erwartender Sieg der Haie, beim dem der Endstand genau das Spiel wiederspiegelte. Jedenfalls dürfte Craig Streu deutlich glücklicher über dieses Ergebnis sein als sein Gegenüber Igor Pavlov. Dieser dürfte nämlich mit der Leistung seines Teams keinesfalls zufrieden sein.