Indians siegen 4:2 mit Landsberg

by WebmasterMit einem Arbeitssieg in der Tasche sind die EC Hannover Indians in der Nacht zum Samstag wieder zurück nach Hannover gereist.

Vor leider nur 600 Zuschauern siegten die Indians mit 2:4 (0:0;1:1;1:3) zwar verdient aber glanzlos. Die Landsberger spielten innerhalb ihrer Möglichkeiten und zeigten ein ein besseres Spiel als vor ein paar Wochen am Pferdeturm. Mit Keeper Holmgren und Topscorer Jordie Preston waren dieses mal aber auch zwei ganz wichtige Spieler wieder im Landsberger Aufgebot.

Bei den Indians spielte Steve Slaton in der Abwehr und zeigte ein richtig starkes Spiel.

Das Spiel begann mit besseren Indians, die den jungen Deutsch-Schweden im EVL Tor gleich richtig warm schossen. Spielerische Höhepunkte waren aber eher Mangelware. Wie auch Holmgren zeigte Lukas Smolka im Indianstor eine gute Leistung. Klare Möglichkeiten gab es aber hüben wie drüben nicht und so endete das erste Drittel folgerichtig 0:0.

Im zweiten Drittel gab es dann endlich Tore zu sehen, das erste nur 28 Sekunden nach Wiederbeginn. Die erste Sturmreihe der Landsberger konnte sich durch Alex White und Altmeister Thorsten Raus hinter dem Tor den Puck erkämpfen und White fand die vor dem Tor stehenden Preston der den Puck mit einem Flachschuss zum 1:0 versenken konnte. Dieses Tor tat der Partie merklich gut und die Indians zeigten jetzt mehr Zug zum Tor. So brauchten die Indians 120 Sekunden um den Ausgleich zu erzielen. Die Indians fuhren einen schnellen Angriff über den letztjährige Landsberger Christoph Koziol, der in die Mitte zu Dan Del Monte spielte. Dieser tanzte drei EVL Spieler unnachahmlich aus und schoss auf das Tor. Holmgren hielt, aber den Rebound verwandelte der zuletzt immer stärker werdende Adam Dewan eiskalt zum 1:1.

In der Folgezeit rückte jetzt der zuletzt in der Kritik stehende Schiedsrichter Nikov (besnoders die Herner hatten zuletzt nichts zu lachen) in den Mittelpunkt. Nach einem Check von Josiah Anderson gegen den Andreas Schmelcher gegen die Bande sollte die Nummer #67 der Indians zuerst mit 2 + 10 Strafminuten in die Kühlbox. Da sich die Landsberger auf und neben dem Eis aber lautstark beschwerten und der junge Landsberger Verteidiger den jetzt nicht besonders harten Check nicht gut verkraftete entschied Ninkov auf 5 + Spieldauer und schickte Anderson zum vorzeitigen Duschen. Die anschließend folgende fünf minütige Unterzahl überstanden die besten Penaltykiller der Oberliga aber souverän. Nach einer kleinen Rangelei kurz vor Drittelende zwischen Staltmayr und dem zum wiederholten mal Lukas Smolka angehenden Noah Katz gab es für beide 2 + 2 Strafminuten. Ebenfalls auf die Strafbank mussten Adam Dewan und Paul Caponigri, beide für jeweils 10 Minuten. Wofür kann ich aber leider nicht sagen. Ein guter Schiri hätte bei dieser kleinen Schubserei überhaupt keine Strafzeiten vergeben.
Weitere Torchancen folgten doch weder Holmgren noch Smolka konnten in diesem Drittel ein zweites mal überwunden werden.

Im letzten Drittel zeigten die Indians dann ein wesentlich besseres Spiel als die vorangegangen 2 Spielabschnitte. Endlich konnte mehr Druck auf den Landsberger kasten aufgebaut werden. Bei angezeigte Strafe zeigte dann Dan Del Monte seine Klasse als er mit einem trockenen Schuss Holmgren zum Zweiten mal an diesem Abend überwinden konnte. Die Vorentscheidung lag zwar jetzt in der Luft, aber die Indians verpassten früh den dritten Treffer zu erzielen und so kam es wie es kommen musste. Wieder war die erste Reihe der Lechstädter erfolgreich. Alex White traf zum 2:2 Ausgleich. Aber die Freude im Landsberger lager hielt wieder nur wenige Sekunden. Adam Dewan nutzte wieder ein Zuspiel des überragenden Dan Del Monte und konnte zur erneuten Führung treffen. Diese Führung hielt auch bis eine Minute vor Ende.EVL Coach Franz-Xaver Iberherr nahem den guten Holmgren nach einer Auszeit für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch Kyle Doyle machte wenig später mit einem Empty-Net Goal den 2:4 Endstand perfekt.