Indians verlieren knapp mit 3:4 gegen Kassel

Wieder gut gespielt aber auch wieder verloren haben die EC Hannover Indians in ihrem zweiten Testspiel der Vorbereitung. Vor rund 1900 Zuschauern am Pferdeturm unterlag man den Kassel Huskies mit 3:4 (0:1;2:2;1:1).

Dabei zeigten sich die Indians aber weiter verbessert und hielten das Tempo der DEL Mannschaft über die gesamte Spielzeit mit und hätte mit etwas Glück dieses Spiel auch gewinnen können, unverdient wäre das nicht gewesen.

Bis zur 15. Spielminute hielten die Indians das Spiel offen, die besseren Chancen hatten allerdings die Huskies, die sich aber am wieder sehr starken Marek Mastic die Zähne ausbissen. Doch bei einem Powerplay konnte Mastic einen harten Schlagschuss von Trevor Johnston nicht festhalten und Derek Damon traf im Nachschuss zum 0:1. bei diesem Spielstand blieb es auch im ersten Drittel.

Im zweiten Drittel konnten sich die Indians jetzt mehr Chancen erspielen. So spielten Josh Olson und Dan Del Monte einen 2 auf 2 Konter mustergültig zum 1:1 Ausgleich aus. Doch die Huskies schlugen aber zurück und trafen erst durch die jungen Geog Holzmann zum 1:2 und wenig später bei 5 gegen 3 Überzahl mit einem Schlagschuss von Sebastien Bisaillon zum 1:3. Zwischenzeitlich stand wieder Benny Voigt im Tor. Dass die Indians aber seit Samstag am Powerplay gefeilt haben zeigten Sie in der 17. Spielminute. Als der sehr starke Nick Martens PJ Atherton mustergültig an der blauen Linie anspielte und dieser mit einem krachenden One-Timer genau in den Winkel zum 2:3 treffen konnte. Das Ding hatte absolutes Sandrock Niveau !





Zu Anfang des letzten Drittels hatten die Indians ihre beste Phase. Mit seinem zweiten Treffer in Überzahl konnte PJ Ahterton zum 3:3 Ausgleich treffen. Einen möglichen Sieg vergab PJ aber kurze Zeit später, als er einen an Preston Mizzi verursachten Penalty nicht an Steve Themm (kam zum letzten Drittel für Adam Hauser) nicht über die Linie brachte. So kam es wie es kommen musste. Knapp 5 Minuten vor Ende nutzten die Huskies ein weiteres Powerplay durch Alex Leavitt zum 3:4 Siegtreffer. In den letzten Minuten konnten die Indians aufgrund einiger Strafzeiten den Vorteil des zusätzlichen Feldspielers nicht nutzen.

Fazit: Eine weitere Steigerung gegenüber dem Kölnspiel war deutlich zu erkennen. Weniger Fehler und ein besseres Powerplay brachte die Huskies an den Rand einer Niederlage. Glück im Unglücj hatte Thorben Saggau, der Anfang des letzten Drittel unglücklich in die Bande krachte und nach kurzer Behandlung in der Kabine doch weiterspielen konnte. Bester Mann auf dem Eis war aber Nick Martens, der ein klasse Spiel zeigte.

Gastspieler Daniel Huhn zeigte eine engagierte Leistung und brachte mit seiner Wendigkeit die Huskiesabwehr das eine oder andere mal in Verlegenheit.