Die Reise zum Tabellenführer EHC München ist dann von der Papierform her quasi eine `Mission Impossible` für die Mannen von Joe West. Beim heimstärksten Team der Liga gab es schon im Oktober ein 0:7, überdies werden die Gastgeber sich sowohl für das schmerzliche 1:4 am Pferdeturm als auch für das sonntägliche 1:2 n.P. gegen Crimmitschau rehabilitieren wollen. Zwei Heimniederlagen in Folge kassierten die bayerischen Landeshauptstädter zuletzt im September 2008, so dass die Hannoveraner in der Olympia-Eishalle von der ersten Sekunde an hellwach werden sein müssen. Die besten special teams der Liga, eine aktuell gute Verfassung (vor dem Crimmtschauspiel 9:1 Siege aus zehn Partien), ein breit aufgestelltes Scoringpotenzial (schon acht Akteure haben mehr als 20 Punkte erzielt) und mit zwei Gegentreffern pro Spiel die beste Hintermannschaft der Liga – die Hannover Indians werden im Schatten des Olympiaturms auf Herz und Nieren geprüft werden.

Nichts desto trotz werden die zahlreich vertretenen Anhänger des ECH sicherlich für mächtig Stimmung in der altehrwürdigen Eishalle (Baujahr 1965/66) sorgen. Mit einem Sonderflieger in die `Weltstadt mit Herz` erreichen die seit jeher in puncto Auswärtsreisen kreativen Organisatoren der Indians ein neues Level. Die fast 200 Tickets waren schnell vergriffen.







Sonntag, 10.1.2010, 16.30 Uhr, Olympia-Eishalle:



EHC München – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 7:0, 1:4



HSR: Austauschschiedsrichter (SUI)