Mit den Schwenninger Wild Wings stellt sich dann am Sonntag Abend ein echter Publikumsmagnet am Pferdeturm vor. Die Schwarzwälder haben einen beeindruckenden Lauf, gewannen zuletzt neun Punktspiele in Folge, erreichten auch im Pokal das Halbfinale und sind drauf und dran, mit ihrer zahlreichen Anhängerschaft, die momentan in großer Zahl in die schmucke Helios-Arena strömt, den dauerhaften Spitzenplatz der Indianer in der Zuschauertabelle zu gefährden.

Während die Offiziellen des langjährigen DEL-Mitglieds nach außen weiterhin geschickt auf Understatement spielen, war der Konkurrenz schon vor Saisonstart klar, dass die Wildschwäne 2009/10 hoch fliegen würden. Auf allen Positionen sehr stark besetzt, defensiv sicher und vorne unberechenbar und ausgeglichen aufgestellt, zeigen die Mannen von Coach Axel Kammerer aktuell kaum sportliche Schwächen. Wie schwer das `System Kammerer` generell zu spielen ist, weiß man insbesondere am Pferdeturm, wo der 45-jährige als Tölzer Übungsleiter in drei Gastspielen nur fünf Gegentore quittieren musste und zweimal siegreich heimfuhr.



Um den Ligaprimus am Sonntag Abend wirklich in die Knie zwingen zu können, benötigen die Hannover Indians erneut eine außergewöhnliche Defensivleistung und ein starkes Unterzahlspiel. Beides klappte in den letzten vier, fünf Partien immer besser. Wenn dann auch noch die Kraftreserven im dritten Spiel binnen fünf Tagen ausreichen sollten, so darf man am Pferdeturm sicherlich ein taktisch sehr interessantes Spiel erwarten – im Idealfall mit dem ersten ECH-Sieg gegen Schwenningen in der jüngeren Geschichte…







Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre gegen die SERC Wild Wings: 9 Spiele, 2 Unentschieden, 7 Niederlagen, 25:52 Tore


Heimbilanz: 4 Spiele, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen, 15:23 Tore


Höchste Heimniederlage: 3:10 am 9.1.1996


Eröffnungsbully: Sonntag, 1.11.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm


HSR: Brüggemann