Kreiszeitung 25.01.2008

Party-Skandal: Allofs war zu aller Härte bereit


BREMEN (flü/csa) Die angeblich Vergewaltigung einer 22-Jährigen während einer Party im Haus von Carlos Alberto (wir berichteten) hat Werder Bremen extrem aufgeschreckt. "Als wir darüber informiert worden waren, haben wir das intensiv verfolgt. Zum Glück hat sich herausgestellt, dass Carlos Alberto nicht in den Vorfall involviert war", sagte Klaus Allofs gestern. Wäre er - oder ein anderer Bremer Profi - es doch gewesen, hätte Werder mit aller Härte reagiert. Allofs: "Wir wären selbstverständlich dagegen vorgegangen. Dann wäre eine weitere Zusammenarbeit mit Sicherheit nicht mehr möglich gewesen."

Unter das Kapitel Carlos Alberto hat Werder mittlerweile aber auch so einen (vorläufigen?) Schlussstrich gezogen. Der Brasilianer wurde für ein halbes Jahr an den FC Sao Paulo verliehen.

In der Nacht vom 8. auf den 9. Dezember hatte Alberto in seinem Haus in Schwachhausen eine Party mit 40 bis 50 Gästen, darunter auch Teamkollegen, gefeiert. Ein 22 Jahre alter deutschsprachiger Brasilianer soll dabei eine gleichaltrige Frau vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft hat bestätigt, dass der Mann der Tatverdächtige ist und Werder-Profis nicht in die Tat verwickelt sein sollen.

Zuletzt bearbeitet von Lippo; 25/01/2008 15:40.