Klaus Allofs im Interview: Seine Motivation, in Bremen zu bleiben, seine Ziele mit Werder
BREMEN (csa) Jetzt hat er sich für die kommenden vier Jahre, vier Monate und elf Tage an Werder Bremen gebunden. Bis zum 30. Juni 2012 läuft der neue Vertrag von Sportdirektor Klaus Allofs. Welche Ziele er in dieser Zeit anstrebt, erklärt der 51-Jährige im Interview.
Ein Sprichwort sagt, man solle gehen, wenn es am schönsten ist. Sie bleiben in Bremen . . .
". . . weil ich nicht das Gefühl habe, dass es nicht mehr schöner werden kann oder dass bereits alles ausgereizt wäre. Wir haben die Grenzen noch nicht erreicht, sondern für die Zukunft Luft nach oben."
Was meinen Sie konkret?
"Wir können uns sportlich verbessern, wir können unsere Einnahmesituation verbessern. Insgesamt sehe ich bei Werder für die kommenden Jahre noch viele Reserven."
Und wie formulieren Sie die Ziele?
"In der Bundesliga wird um uns herum stark aufgerüstet. Da ist es eine große Herausforderung, unsere Stellung als Spitzenmannschaft zu festigen und sogar auszubauen."
Träumen Sie davon, irgendwann als Werder-Manager in der Größenordnung auf Einkaufstour zu gehen, wie es die Bayern im vergangenen Sommer getan haben?
"In dieser Größenordnung werden wir in Bremen nicht investieren können. Hier geht es nicht um zweistellige Millionen-Beträge für einen Spieler."
Diese Möglichkeiten hätten Sie aber anderswo.
"Aber auch andere Nachteile. Das ist doch ganz normal, das muss man immer genau abwägen."
Ist Bremen der ideale Platz für Sie?
"Ich habe hier einen Job, wie ihn viele andere gerne hätten. Er macht mir viel Spaß und bietet - auch in der Zusammenarbeit mit meinen Kollegen aus der Geschäftsführung - sehr gute Voraussetzungen. Ich gehe mit sehr viel Motivation in die nächsten Jahre."
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