MTV Tostedt II setzt zum Start ins Mittelfeld an

Frankfurt/Main. In der 2. Liga Nord der Damen hält der Kampf um den Klassenverbleib noch alle Spannungsmomente parat. Insgesamt sind von diesem Konkurrenzwettbewerb noch fünf Teams betroffen. Mittendrin befinden sich auch die Aufsteiger MTV Tostedt II (7:13 Punkte) und DJK-VfL Willich (9:15 Zähler), die sich am Sonntag ab 11.10 Uhr gegenüber stehen.
„Unser vorrangiges Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt, denn die 2. Liga ist in unserem Konzept ein essentieller Bestandteil, und wir wollen auch in der nächsten Saison mit der gleichen Mannschaft weiterspielen“, erklärt MTV-Betreuer Michael Bannehr vorab. Dass das Team bis zum letzten Spieltag kämpfen müsse, sei von vornherein klar gewesen. „Allerdings habe ich nicht vermutet, dass es so eng wird, was aber für die Qualität der Mannschaften spricht“, sagt Bannehr. Da sowohl Willich in Kaltenkirchen, als auch Tostedt in Tegel am Vortag spielen, würde es für beide Teams keinen „Kaltstart“ geben. Interessant gestaltet sich aber die Frage nach den Aufstellungen. „Für unsere Mannschaft sind alle Spiele wichtig, und es soll auf jeden Fall in voller Besetzung gespielt werden“, berichtet der Betreuer. Auf der Homepage der Tostedterinnen war allerdings zu lesen, dass der Einsatz von Spitzenspielerin Natalia Cigankova noch fraglich ist. Sie war in ihrer Heimat gestürzt und hatte sich an der Hand verletzt. „Wir haben im ersten Vergleich ohne Meike Gattermeyer beim 5:5 einen wertvollen Punkt erkämpft und das ist natürlich auch unser Minimalziel für dieses Spiel“, hofft Bannehr.

Auch Gastgeber Willich drückt immer noch der Schuh, denn die Nummer eins im Team, Wei Fang Yin, kann derzeit aus persönlichen Gründen nicht spielen. Die Niederländerin Mirjam Hoomann laboriert noch an ihrer Verletzung, so dass sie am vergangenen Spieltag ihre Punkte noch kampflos abgeben musste. „Mirjam befindet sich auf dem Weg der Besserung. Sie hatte einen ausgerenkten Wirbel, der auf einen Nerv drückte. Ob sie am Wochenende schon wieder spielen kann, ist noch offen“, gibt Reinhard Lehnen, Leiter der DJK-Geschäftsstelle Auskunft.
Eine genaue Prognose lässt diese Partie also im Vorfeld nicht zu.

„Wir planen aber definitiv für die 2. Liga. Erste Kontakte wurden bereits vertieft“, sagt Lehnen.