Spitzentrio zum Teil mit großer Mühe

TuS Bad Driburg – TV Busenbach 2:6:

Favorit müht sich bis zum Pausentee

Frankfurt/Main. Bis zum Pausentee hat sich der Favorit vom TV Busenbach mehr als schwer getan, den Gastgeber sportlich in den Griff zu bekommen. Erst danach sorgte der Gast mit zwei starken Vorstellungen von Elke Wosik und Shan Xiao Na für ein standesgemäßes 6:2. „Es hätte zur Pause auch gut und gerne 3:3 stehen können, und dann wäre es möglicherweise noch einmal eng geworden", sagte Sabine Schlatterer, Mitglied der Geschäftsführung beim TVB. Ein dickes Lob müsse sie an ihre beiden Spitzenspielerinnnen, Wosik und Shan weitergeben. „Was die Beiden nach der Pause gespielt haben, das war um Klassen besser als ihre Spiele vor der Pause." Speziell Wosik habe gegen Elena Timina gezeigt, „wie man lehrbuchmäßig gegen Abwehr spielt". Einmal mehr sei die Stimmung in Bad Driburg sehr gut gewesen. „Es hat hier Spaß gemacht", so Schlatterer. Laura Stumper, die mit einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Natalia Bolshakova zum Gesamtsieg beitrug, sah die Partie von Kristin Silbereisen (Foto) als Schlüssel zum Gesamterfolg: „Kristin hat gegen Elena Waggermayer Matchbälle nach 0:2-Satzrückstand abgewehrt und das Spiel noch zu ihren Gunsten gedreht, dadurch haben wir mit 4:2 zur Pause geführt." Insgesamt sei der TV Busenbach dem TuS Bad Driburg mit Respekt entgegen getreten. Am Ende habe dann aber doch die bessere Mannschaft gewonnen. Auch Franz-Josef Lingens, Manager des TuS Bad Driburg, erlebte die Partie von Waggermayer gegen Silbereisen als Schlüsselpartie des Spiels. „Im vierten Satz hat sie trotz 5:1-Führung den Faden verloren und letztlich die Partie", kommentierte Lingens. Auch Timina habe im ersten Einzel gegen Shan eine tolle Leistung gezeigt, durch das 2:3 aber viel Kraft gelassen. „Dadurch fehlte ihr gegen Wosik ein wenig das Durchsetzungvermögen", erklärte der Manager.