M: Boll, Ovtcharov und Steger im Achtelfinale

St. Petersburg. Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Bastian Steger haben bei den LIEBHERR Europameisterschaften in St. Petersburg das Achtelfinale erreicht. Ausgeschieden ist dagegen Patrick Baum gegen Jean-Michel Saive aus Belgien. Das Achtelfinale findet morgen um 9.30 Uhr deutscher Zeit statt.

Bastian Steger – Pär Gerell SWE 4:2

Bastian Steger setzte sich in der 3. Runde gegen Pär Gerell aus Schweden mit 4:2 durch und tritt morgen im Achtelfinale gegen den Weißrussen Vladimir Samsonov an. Samsonov lieferte sich gegen die jungen Franzosen Adrien Mattenet einen packenden Fight und bezwang diesen erst in der Verlängerung des sechsten Satzes.

Dimitrij Ovtcharov - Aleksandar Karakasevic SRB 4:1

Gegen den Serben vom SV Plüderhausen musste „Dima“ fünf Sätze lang Schwerstarbeit leisten. „Kara“ wehrte sich nach Leibeskräften und ließ den 20-jährigen Deutschen für jeden Punktgewinn hart arbeiten. Es entwickelte sich ein intensives Spiel mit vielen langen und spektakulären Ballwechseln. Ovtcharov entschied zwei Sätze in der Verlängerung für sich und zog mit einem 4:1 ins Achtelfinale ein. Dort trifft er morgen auf der Portugiesen Joao Monteiro, der sich gegen den Tschechen Petr Korbel mit 4:1 behauptete.

Timo Boll - Marcos Freitas POR 4:0

Gegen seinen Mannschaftskollegen von Borussia Düsseldorf, den Portugiesen Marcos Freitas, hatte der amtierende Europameister relativ wenig Mühe. Nach vier Sätzen war das Achtelfinale erreicht. Dort trifft der 27-Jährige auf Bojan Tokiv aus Slowenien, der das Turnier für den Schweden Robert Svensson mit einem 4:0 beendete.

Patrick Baum - Jean Michel Saive BEL 2:4

Die Begegnung zwischen Patrick Baum und dem Belgier Jean-Michel Saive war das Spiel in der 3. Runde. Der 21-Jährige zwang den 17 Jahre älteren Belgier immer wieder weit hinter den Tisch, von wo aus sich dieser häufig nur noch aus der Ballonabwehr zu helfen wusste. Diese Abwehr gegen Schuss Duelle begeisterten das Publikum. Baum machte eine starke Partie und brachte den Belgier sichtlich an seine physischen Grenzen. Doch mit viel Geschick, Können und vor allem Routine behielt der Europameister von 1994 in den engen Situationen meist das bessere Ende für sich. Alle vier Sätze, die mit lediglich zwei Punkten Differenz entschieden wurden, gewann der Belgier.