FSV Kroppach: Protest gescheitert

Kroppach. Kein Ende im Rechtsstreit zwischen dem FSV Kroppach und der MF Services Heerlen. Wenige Stunden vor dem Finalspiel in den Niederlanden hat der FSV vom Sportgerichtshof in Lausanne eine erste Absage auf die Beantragung einer einstweiligen Verfügung erhalten, das erste Finale - Endstand 3:1 für Kroppach - zu werten. Die ETTU hat derweil beide Vereine nochmals aufgefordert, einen Wiederholungsspieltermin für das erste Finale zu finden. Kroppach hat den 1. Mai, Heerlen den 2. Mai oder später vorgeschlagen. "Sollte die ETTU den 2. Mai festlegen, dann werden wir definitiv nicht antreten", sagt Hans-Jürgen Bertling, Sprecher beim FSV. An diesem Tag ist die Chinesin Zhu Hong bereits wieder in China. "Sie ist am 1. Mai den letzten Tag in Deutschland, eigentlich wollte sie schon viel früher zurück nach China, würde uns zu liebe aber bis zum 1. Mai bleiben, länger geht aber in keinem Fall", erklärt Bertling. Sollte die ETTU den 2. Mai festlegen, dann würde sein Verein weiterhin den Rechtsweg beim Sportgerichtshof gehen - notfalls bis zur letzten Instanz. Für das heutige Spiel in Heerlen sieht Bertling sein Team deutlich im Nachteil. "Wenn wir das Hinspiel mit 3:1 gewertet bekommen hätten, dann würden wir eine andere Aufstellung wählen als die, die wir nun aufbieten müssen. Wir würden mit einem 3:1 im Rücken wesentlich defensiver aufstellen."