Die ersten vier Peking-Tickets gehen an Samara, Pavlovich, Li Jie und Hu Melek

Nantes. Vom Trainer-Ehepaar Petkevich gab es ein Küsschen auf die Wange, Schwester Veronika sowie die weißrussischen Teamkollegen, Kostromina, Chtchetinine und Nekhvedovich, die das Finale von der Spielertribüne aus verfolgt hatten, liefen in den Innenraum zum Gratulieren. Viktoria Pavlovich, die Zhenqi-Barthel-Bezwingerin im Halbfinale, hat sich als erste Spielerin bei der europäischen Olympia-Qualifikation das Ticket nach Peking gesichert. In vier Sätzen besiegte sie die von ihrer Abwehrkunst völlig überforderte Kroatin Cornelia Vaida.

Am Tisch gegenüber setzte sich kurz danach eine weitere Abwehrspielerin durch. Das Bild war ähnlich: Die Niederländerin Li Jie hatte gegen Vaidas Nationalteamkollegin Sandra Paovic in vier Durchgängen keine Probleme und sicherte sich das Olympiaticket unter dem Jubel der niederländischen Delegation.

Am schönsten jedoch jubelte bei den ersten Damen-Finals die Rumänin Elizabeta Samara. Das Talent bestätigte seine in den vergangenen Monaten stetig nach oben zeigende Entwicklung auch in Nantes durch einen 4:2-Finalerfolg über Italiens ehemalige EM-Zweite Wenling Tan-Monfardini. Am Nachbartisch ging ein Ticket in die Türkei. Die chinesischstämmige Hu Melek gewann in vier Sätzen gegen die dreimalige Mixed-Europameisterin Ruta Pasauskiene (Litauen).