Blaszczyk, Grujic und Mazunov straucheln an der ersten Hürde in Nantes

Nantes. Die Favoriten bei den Herren haben - teilweise trotz einiger Startschwierigkeiten - ihre Vorrundenpartien größtenteils überstanden. So freut sich Frankreich über den Einzug der drei Musketiere, Damien Eloi, Patrick Chila und Christophe Legout, in die erste K.-o.-Runde. Eloi überstand dabei als einziger Franzose die Gruppenspiele ohne Niederlage. Thomas Keinath zitterte sich in die Hauptrunde. Mit nur einem Sieg kam der Neu-Slowake auf Grund des besseren Satzverhältnisses eine Runde weiter, hinter dem ungeschlagenen Kroaten Tan Rui Wu.

Der Pole Lucjan Blaszczyk, der zur Vorbereitung auf die europäische Olympia-Qualifikation sogar auf die WM in China Ende Februar verzichtet hatte, muss dagegen ebenso auf die Welt-Qualifikation hoffen wie Slobodan Grujic (Serbien) und Dmitry Mazunov aus Russland. Blaszczyk verlor in Gruppe F zunächst gegen den Ungarn Daniel Zwickl und danach gegen Pär Gerell aus Schweden. Zur Partie gegen Matiss Burgis trat er nicht mehr an. Zwickl und Burgis zogen ins erste Viertelfinale ein. Grujic stand nach zwei Siegen zu Beginn eigentlich schon mit einem Bein in der nächsten Runde, kassierte am Morgen gegen Paul Drinkhall jedoch ein 0:4, wodurch sich der Engländer den Gruppensieg vor Christophe Legout sicherte. Für Mazunov, den Olympia-Vierten im Doppel von Athen, war das Turnier in Nantes nach Niederlagen gegen Jens Lundqvist (Schweden) und den Ukrainer Oleksandr Didukh ud nur einem 4:1-Sieg gegen Konstantin Parapanov aus Bulgarien beendet.