Hannover 96 startet in der Bundesliga

Hannover. Uwe Rehbein hat es tatsächlich geschafft: Der Manager von Hannover 96 hat heute morgen seinen Start in der Bundesliga bekannt gegeben. „Präsident Martin Kind hat die Starberechtigung für die Mannschaft unterschrieben", sagt Rehbein. Die Planung sei auf drei Jahre ausgelegt. „Auch alle Sponsorenverträge sind auf drei Jahre abgeschlossen, so dass wir Planungssicherheit haben", ergänzt der Manager. Ohne die Hilfe der Agentur „Sportfive", die für den Fußball-Bundesligisten die Vermarktung inne hat, wäre der Deal nicht zustande gekommen. „Ich bin den Verantwortlichen von Sportfive zu Dank verpflichtet, was dort geleistet wurde, um Tischtennis in Hannover in die 1. Liga zu führen, das ist sagenhaft", freut sich Rehbein. Nur dieser Tatsache sei es zu verdanken, dass nun die Planung für die Bundesliga beginne. Für das erste Jahr könne die Zielsetzung aber nur Klassenerhalt sein. „Wir müssen sehen, dass wir auf dem doch schon recht abgebrannten Spielermarkt noch eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen, die im ersten Jahr den Klassenerhalt schafft", erklärt der Manager. In drei Jahren sei dann ein Tabellenplatz im oberen Tabellendrittel geplant. Wie nun die Mannschaft aussehen könnte, das weiß Rehbein noch nicht. „Wir werden am Wochenende erst einmal mit Monika Pietkiewicz und Zhang Mo sprechen, in wie weit sie bereit wären auf drei und/oder vier zu spielen", blickt Rehbein voraus. Primär wichtiger sei aber die Frage nach zwei guten Bundesligaspielerinnen für die Positionen eins und zwei. „Diese Suche wird nun meinerseits intensiviert", sagt Rehbein. Er könne sich allerdings auch vorstellen, dass mit der Entscheidung aus Hannover, in der Bundesliga zu starten, einige Spielerinnen von sich aus bei ihm anfragen würden. Fest steht, dass der bisherige Kotrainer Song Shan Hua bleibt. Wer Cheftrainer wird, das steht hingegen noch nicht fest. Bekanntlich hat der jetzige Coach Fred Schwenke bereits beim Herren-Zweitligisten TTS Borsum zugesagt. Als Betreuer für das Bundesligateam konnte Uwe Rehbein Udo Zlobinski gewinnen, der viele Jahre in Hannover als Spieler aktiv war.