Saive-Verhandlung beim CAS auf 19. März verschoben

Lausanne. Der internationale Sportgerichtshof CAS hat die Verhandlung über den "Fall Saive" um eine Woche auf den 19. März verschoben. Das berichten belgische Zeitungen. Grund seien Terminprobleme des Weltverbands ITTF, in diesem Fall die Gegenpartei von Jean-Michel Saive. "Das ist sehr bedauerlich", wird Belgiens Verbandspräsident Roland Delhoux zitiert. "Der neue Termin verhindert, dass Jean-Mi an der Sitzung teilnehmen kann, weil er zu dieser Zeit die Qatar Open spielen wird."

Saive, Belgiens Europameister des Jahres 1994, will vor dem CAS seinen sechsten Olympiastart erwirken. Der 37-Jährige hatte in der ersten Version der Januar-Weltrangliste, die über die Direktqualifikation zu den Olympischen Spiele in Peking entschied, zunächst punktgleich mit Schwedens Ex-Weltmeister Jörgen Persson Platz 20 belegt. Den Ausschlag für Persson gab eine später veröffentlichte Version des Rankings, in der Nachkommastellen aufgeführt waren. Danach verpasste Saive das Peking-Ticket um 0,25 Punkte.

Der CAS ist die oberste Sportgerichtsbarkeit und damit die letzte Entscheidungsinstanz für Sportverbände und Nationale Olympische Komitees in Streitfragen zum internationalen Sportrecht.