3:2 gegen Siek - Jülich zittert sich ins Cup-Viertelfinale

Das DTTL-Team aus der Herzogstadt ging durch Taku Takakiwas 3:0 über Deniz Aydin vor nur 50 Zuschauern in der Jülicher Nordhalle in Führung. "Oldie" Wang Yansheng konnte in fünf Sätzen gegen Paul Drinkhall den Ausgleich herstellen. Sebastian Borchardt blieb anschließend ohne echte Chance gegen "Rossi" (Foto), der allmählich wieder zu seiner Form zu finden scheint. Doch der Zweitligist schlug zurück - wieder war es Drinkhall, der scheiterte. Diesmal setzte sich Aydin in fünf Durchgängen gegen den jungen Engländer durch. Das Schlussdoppel musste die Entscheidung bringen. Jülichs Paradedoppel Roßkopf/Takakiwa benötigte fünf Sätze, um Borchardt/Wang in die Schranken zu weisen und das Viertelfinale "einzutüten". Jülichs Teamgeschäftsführer Ralf Düren nahm die nicht gerade berauschende Darbietung seines Terzetts locker: "Das war ein knappes Ding gegen einen hochmotivierten Gegner. Unsere Jungs waren wohl in Gedanken schon ein bißchen beim morgigen Spiel gegen Werder." Deniz Aydin war zwar stolz auf seine Leistung und den Auftritt seines Teams, hätte aber gerne einen Pokalsieg im Bordgepäck mit nach Hause genommen: "Wir hatten nicht unbedingt damit gerechnet, dass es so eng werden würde. Natürlich war der Gegner die bessere Mannschaft, mit ein bißchen mehr Glück hätten wir aber auch gewinnen können. Immerhin lag unser Doppel mit 2:1 Sätzen und 7:3 in Front und hat doch noch verloren. Jetzt wird die fünfstündige Heimfahrt natürlich bitter, andererseits haben wir gesehen, dass wir gegen einen klassenhöheren Gegner mithalten konnten."