Grenzau unterliegt Düsseldorf - Frickenhausen schlägt Ochsenhausen

Grenzau muss jetzt auf ein kleines Wunder hoffen, da man aus eigener Kraft das Saisonziel nicht mehr erreichen kann. Zwar ist der begehrte Rang vier für die Westerwälder noch nicht außer Reichweite, jedoch ist man auf Schützenhilfe angewiesen und muss hoffen, dass Ochsenhausen Konkurrent Fulda im letzten Saisonspiel möglichst deutlich bezwingt. Zudem müsste Grenzau in Jülich siegen, sonst stünde Fulda in jedem Fall im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Vor Beginn der Partie in Bremen verkündete der Hallensprecher die frohe Botschaft, dass Trinko Keen und Constantin Cioti auch in der kommenden DTTL-Saison das grün-weiße Werder-Trikot tragen werden. Jülichs Jacub Kosowski dagegen wird den Verein wechseln und in der kommenden Spielzeit für den SV Plüderhausen aufschlagen, was der sympathische Pole nach dem Match telefonisch bestätigte. Auf Jülicher Seite sorgte in Bremen lediglich "Mister Tischtennis" Jörg Roßkopf für ein kleines Highlight, indem er Trinko Keen in drei Sätzen bezwang. Zudem punktete die ungeschlagene Doppelformation Freitas/Kosowski. Damit hatten die Herzogstädter aber bereits ihr Pulver verschossen und überließen dem Gastgeber von der Weser die weitere Initiative.
In der dritten Begegnung des Tages hat der wieder mit Bastian Steger spielende TTC Frickenhausen die TTF Liebherr Ochsenhausen - ohne den verletzten Adrian Crisan angetreten - vor guter Kulisse in der Sporthalle auf dem Berg mit 6:4 bezwungen. Nach ganz engem Spielverlauf sorgte das starke hintere Paarkreuz des amtierenden Deutschen Meisters mit Bastian Steger und Patrick Baum schließlich für die Entscheidung. Ochsenhausen darf sich dennoch freuen: durch Grenzaus Niederlage stehen die Oberschwaben einen Spieltag vor Rundenende als Play-Off-Halbfinalist fest. Offen ist lediglich noch, ob man die Runde auf Rang drei oder vier abschließt.