DJK TuS Holsterhausen erkämpft unerwartet Punkt im Aufsteigerduell
TTSV Saarlouis-Fraulautern – DJK TuS Holsterhausen 5:5
Spannung und gutes Niveau bis zum Ende
Saarlouis. Eigentlich müsste der TTSV Saarlouis- Fraulautern nach dem 2:6 der Hinrunde gegen den DJK TuS Holsterhausen nun mit dem Remis zufrieden sein, doch die Analyse von Heinz Falk, Manager des TTSV, lässt einen anderen Tenor erkennen. „Holsterhausen hat wie angekündigt ohne die Nummer zwei, Zhenqi Barthel, gespielt. Deshalb ist das 5:5 zu wenig für das, was wir uns erhofft hatten. Aber letztendlich war nicht mehr drin“, sagte Falk. Für ihn sei es ein Punktverlust gewesen. Ein wichtiger Zähler ging den Saarländerinnen Amelie Solja/Linda Nordenberg schon im Doppel durch die Lappen. Nach einem 0:2-Satzrückstand gegen Nanthana Komwong/Yin Na glichen sie mit einem 11:4, 11:2 aus, doch im fünften Durchgang setzte sich der DJK knapp mit 11:8 durch. Die erste Runde in den Einzeln ergab keine Überraschung, so dass sich ein 3:3 ergab. Nach der Pause gewann das Spiel zunehmend an Klasse, denn die zuletzt sehr erfolgreiche Li Fen und Nanthana Komwong lieferten sich beim 8:11, 11:9, 6:11, 5:11 ein sehenswertes Match. „Mit ihren schnellen Konterbällen hat Komwong die Partie diktiert. Sie hat klasse gespielt“, urteilte Falk fair. „Das waren „bomben“ Ballwechsel, die auch lange hin und her gingen. Nanthana hatte aber immer die bessere Antwort parat, so dass auch die mehr als 200 Fans absolut ihren Spaß hatten“, zeigte sich Hans-Willi Frohn, Manager des TuS, ebenfalls begeistert. Den fünften Punkt für die Gäste erkämpfte schließlich Yin Na gegen Amelie Solja mit einem 11:6 im fünften Satz, ehe Mathilda Ekholm (Foto) sowie Linda Nordenberg gegen die DJK-Ersatzspielerin Nina Frohn den Ausgleich markierten. „Während der Mannschafts-WM hat das Selbstvertrauen von Amelie einen Knacks bekommen. Doch aus diesem Tal wird sie wieder herausklettern und dann wird es auch wieder laufen“, erklärte Falk. „Yin Na hat im Angriff mehr getan, schnellere Bälle geschossen, die Amelie nicht mehr retournieren konnte“, erklärte Frohn. Die Mannschaft habe auch ohne Zhenqi oder gerade deshalb, eine tolle Moral bewiesen. „Für uns ist das auf jeden Fall ein Punktgewinn, den wir im Vorfeld nicht vor Augen hatten“, freute sich Frohn. Positiv bewerte er auch die Leistung seiner Tochter Nina: „Nina spielt drei Klassen tiefer, aber sie ist nicht untergegangen. Sie hat gut gespielt und wurde dabei auch vom gesamten Team unterstützt“
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