Schlag auf Schlag: 7 Spiele in 22 Tagen


Auf die Profis von Hannover 96 warten drei kraftraubende Wochen. Sieben Spiele stehen für die Roten auf dem Programm, in gerade einmal 22 Tagen!

Drei Spiele – drei Wettbewerbe – sechs Tage
Keine Atempause für 96: Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka hat in den kommenden drei Wochen ein Mammutprogramm zu absolvieren. Viermal Bundesliga, zweimal Europa League, einmal DFB-Pokal, so lautet die anstrengende Aufgabe. Den Startschuss bildet am kommenden Sonntag die Bundesliga-Partie beim 1. FC Köln. Es folgt ein Heimspiel-Dreierpack, wie ihn Hannover 96 noch nie zu bestreiten hatte. Drei Spiele in drei verschiedenen Wettbewerben in nur sechs Tagen, Zeit zum Luftholen bleibt da kaum. Am Donnerstag, 20. Oktober gastiert der FC Kopenhagen zum Europa League-Spiel in der AWD-Arena. Bereits am Sonntag, 23. Oktober, kommt es zum Bundesliga-Gipfel gegen den FC Bayern München. Wiederum nur drei Tage später, am 26. Oktober, ist Mainz 05 in der zweiten DFB-Pokalrunde zu Gast in Hannover.

Slomka: Keine Sorge vor Einbruch
Auch danach geht es Schlag auf Schlag: Am Samstag, 29. Oktober, folgt das schwere Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach. Am Donnerstag, 3. November, geht es in Kopenhagen möglicherweise schon um das Weiterkommen in der Europa League. Den Abschluss bildet das Gastspiel von Schalke 04 in der AWD-Arena, die Knappen kommen am 6. November nach Hannover. Angst vor einer Überbelastung hat Slomka trotz des harten Programms nicht: "Wir haben viele Variationsmöglichkeiten. Ich habe keine Sorgen vor einem Einbruch, wenn wir verletzungsfrei bleiben."

Moa und Hauger wieder fit
Zur Zuversicht beim 96-Trainer trägt auch bei, dass die Mannschaft abgesehen von den bekannten Langzeitausfällen keine weiteren Verletzten zu beklagen hat. Moritz Stoppelkamp und Emanuel Pogatez konnten nach ihren Pausen beschwerdefrei mittrainieren. Auch die beiden Norweger „Moa“ Abdellaoue und Henning Hauger kehrten nach ihrem unfreiwilligen Oslo-Trip wieder in das Mannschaftstraining zurück. "Die Pause hat ihnen offensichtlich gut getan", sagte Slomka über das skandinavische Duo. Auch die weiteren Nationalspieler kamen ohne Blessuren zurück nach Hannover, so dass der 96-Coach aus dem Vollen schöpfen kann.

Rotation wichtig
Die Roten wollen zwar immer nur von Spiel zu Spiel denken, das Gesamtpaket hat Slomka aber auch im Blick. Daher dürfte es in den kommenden Spielen immer wieder zu Personalwechseln kommen, um Überbelastungen vorzubeugen. "Die Rotation ist wichtig, auch um den anderen Spielern zu zeigen, dass sie gebraucht werden", betont der Trainer.

Logistischer Aufwand
Anstrengende Wochen warten übrigens nicht nur auf das spielende Personal, auch im Umfeld gilt es hart anzupacken. Gerade die drei Heimspiele innerhalb von sechs Tagen erfordern einen großen logistischen Aufwand. Unter anderem muss die Arena für die drei verschiedenen Wettbewerbe nach den jeweiligen Bestimmungen neu hergerichtet werden.