Stimmen zum Spiel


Mirko Slomka, 96-Coach:
„Der SC Freiburg hat heute eine erstklassige Leistung gezeigt. Daher ein Lob an die Mannschaft und den Trainer. Wir haben heute nicht in das Spiel und in unseren Rhythmus gefunden. Die Freiburger haben früh unerwartete Angriffe gestartet, mit denen wir nicht umzugehen wussten. Diese Niederlage ist vor allem mit Blick auf die Tabelle eine riesen Enttäuschung und bedarf einer sehr genauen Analyse, um aus den Fehlern für das nächste Spiel zu lernen. Leider hat Hiroki Sakai heute nicht seine beste Leistung gezeigt, jedoch hatte er mit Daniel Caligiuri einen unheimlich starken Gegenspieler. Alles in allem haben wir heute ein sehr durchwachsenes Spiel gezeigt.“

Christian Streich, Cheftrainer SC Freiburg:
„Zunächst möchte ich der gesamten Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Ich bin unheimlich stolz auf die starke Leistung meines Teams. Es ist uns gelungen, mutige Angriffe zu starten und wenn ich ehrlich bin, haben wir heute auf unserem höchst möglichen Level gespielt, mehr geht nicht. Wir wussten um die hohe Qualität von Hannover 96 und dementsprechend bin ich umso glücklicher, dass wir ein endlich ein Spiel gewinnen konnten.“

96-Keeper Ron-Robert Zieler:
"Die Gegner haben es uns heute schwer gemacht. Wir haben nicht in das Spiel gefunden, sie haben uns geschickt zugestellt und wir haben zu viele Chancen zugelassen, diese Fehler müssen wir abstellen. Nach der Umstellung in der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen und trotzdem machen wir dann in der 55. Spielminute einen entscheidenden Fehler und das 2:1 fällt. Ich musste die Mannschaft das ein oder andere Mal vor einem Tor retten, aber darin sehe ich auch meine Aufgabe. Nach der zweiten verlorenen Heimspiel, muss es uns gelingen wieder ein Heimmacht zu werden. Da die Erwartungen an uns selbst sehr hoch sind, können wir mit dem heutigen Auftritt nicht zufrieden sein. Das Ziel gege Twente Enschede heisst Gruppenerster zu werden und dewegen müssen wir Donnerstag unbedingt siegen."

Hannovers "Sechser" Christian Schulz:
„Heute haben wir das Spiel schlecht verschoben, haben schlecht in der Defensive gestanden. Wir sind stets einen Schritt zu spät an den Ball gekommen, der SC hat diese Schwäche ausgenutzt. Die Freiburger haben den Ball laufen lassen und dementsprechend mussten wir einen extrem hohen Laufaufwand betreiben. Wir haben die ständigen Seitenwechsel der Breisgauer zugelassen und keine Mittel gegen die starke Truppe von Schleich gefunden. Heute war vor allem für Hiroki Sakai nicht der beste Tag. Dennoch setzen wir großes Vertrauen in ihn, denn er zeigt auf dem Trainingsplatz immer gute Leistungen und ich bin sicher, dass er seine Chance nutzen wird. Man kann sagen, Hiroki ist mit dem falschen Fuß aufgestanden. Wir haben heute den Sprung uns oben abzusetzen verpasst und mit dem jetzigen Tabellenplatz ist es sehr eng, die Liga ist so ausgeglichen wie nie zuvor. Eine Heimniederlage ist immer Frust, denn wenn man Zuhause spielt, möchte man ein Feuerwerk abfeuern, aber heute war es leider nur ein laues Lüftchen."