Stimmen zum Spiel


Hannovers Trainer Mirko Slomka: "Uns ist nichts geschenkt worden, nicht hier und auch nicht auf anderen Plätzen. Ich muss den Lauterern heute ein Kompliment machen, sie haben nicht mit der Brechstange versucht zu gewinnen. Ich finde, dass wir schon in der ersten Halbzeit sehr, sehr viele gute Lösungsansätze gezeigt haben. Wir waren über die Ergebnisse auf den anderen Plätzen informiert und wussten, dass wir uns nur mit einem eigenen Sieg für Europa qualifizieren konnten. Wir haben jetzt ein erstes Ziel erreicht, müssen aber dafür sorgen, dass die Nachhaltigkeit gesichert ist. Es ist ungewöhnlich für Hannover 96, dass wir es zweimal hintereinander geschafft haben uns für Europa zu qualifizieren. Unser Ziel war eigentlich, dass wir uns unter den Top-Ten platzieren. Aber jetzt freuen wir uns über unseren Erfolg."

FCK-Coach Krassimir Balakov: "Es hat sich heute gezeigt, dass uns Einzelqualität fehlt. Gut war aber, dass wir heute mitgehalten und sehr diszipliniert gespielt haben. Man hat aber auch gesehen, dass wir noch viel zu tun haben, sonst wären wir nicht abgestiegen. Jetzt müssen wir uns hinsetzen und die vergangene Saison analysieren. Wenn man unseren Gegner von heute sieht, die spielen um die internationalen Plätze, da ist schon ein Unterschied."

96-Kreativdirektor Jan Schlaudraff: "Das Spiel hat heute vieles von dem wiedergespiegelt, was sich in den letzten Wochen abgespielt hat. Wir waren nicht konsequent in der Torchancenverwertung. Wir haben uns in der ersten Halbzeit zehn Chancen erarbeitet, haben aber nur eine gemacht. Aber wir wussten, dass Wolfsburg vorne lag und wir unbedingt gewinnen mussten. Ich denke, das hatten wir uns auch verdient. Wenn die erste Chance reingegangen wäre, dann wäre es ein komplett anderes Spiel geworden. Heute hat man gesehen, dass wir Charakter haben. Wir haben gekämpft. Wir können stolz auf uns sein, denn wir haben wieder einige Mannschaften hinter uns gelassen, die einen deutlich höheren Etat und ganz andere Ansprüche haben."

Doppeltorschütze Didier Ya Konan: "Ich bin sehr glücklich, dass wir uns heute in diesem wichtigen Spiel so gut geschlagen haben. Das waren sehr wichtige drei Punkte für Europa. Die ersten 45 Minuten waren schwierig, weil wir aus unseren vielen Torchancen so wenig gemacht haben. Besonders nach dem Tor von Lautern war es sehr schwer für uns. Wir müssen uns jetzt erst mal für die nächste Saison ausruhen."

96-Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke: "Das Erreichen der Europa-League Plätze ist eine fantastische Bestätigung unserer Entwicklung. Es zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben und darüber freuen wir uns sehr. Das ist sehr emotional und am Ende auch verdient."

Hannovers geschäftsführender Gesellschafter Martin Kind: "Wir sollten heute feiern. Wir sind zufrieden, dass wir die Leistung der Vorsaison bestätigen konnten. Wirtschaftlich ist das für uns eine ganz neue Größenordnung, in die wir uns hineinbewegt haben. Und ich hoffe, dass wir uns auch in der neuen Saison so weiterentwickeln können. Wir haben heute erlebt, dass Hannover stolz ist auf 96. Die tolle Choreografie heute hat gezeigt, wie kreativ die Leute sind und welche Identifikation sich hier mit dem Verein entwickelt hat."

Mathias Abel, Kapitän der Roten Teufel: "Die letzten Wochen waren natürlich nicht leicht für uns, da wir ja schon vorzeitig abgestiegen waren. Wir haben erst in den letzten Spielen jetzt den Charakter bewiesen, den wir schon die ganze Saison hätten haben müssen. Aber wir haben in diesem Spiel heute bewiesen, dass wir bis zum Schluss alles für den Verein gegeben haben. Wir haben das Spiel über 90 Minuten offen gehalten. Wir wollten hier heute drei Punkte holen. Es ist halt alles nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten."

Lauterns Defensivkraft Florian Dick: "Es war eine bittere Rückrunde für uns, vor allem für den Kopf war das anstrengend. Wir müssen jetzt die Seele baumeln lassen und dann wieder zu Kräften kommen."