Stimmen zum Spiel

96-Chefcoach Mirko Slomka:
"Es ist genau das eingetreten, was wir unbedingt verhindern wollten - Wir haben einen frühen Gegentreffer kassiert. Wir mussten den Bayern von Beginn an hinterherlaufen und das kostet enorm viel Kraft. Das ist natürlich blöd, denn wir hätten gerne mehr gezeigt."

96-Präsident Martin Kind:
"Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken und uns auf Dienstag konzentrieren. München war gut, sie hätten uns mit Sicherheit auch noch mehr zusetzen können. Bei uns war die kleine erwartete Leistungsdelle aus den letzten Wochen zu erkennen. Dienstag werden wir aber wieder eine ganz andere Mannschaft sehen. Gegen Mannschaften wie Fürth müssen wir die Herausforderung nun annehmen, sollten aber ruhig bleiben."

96-Kapitän Steven Cherundolo:
"Ich würde das Ergebnis heute nicht so hoch hängen. Wir können am Dienstag Korrektur betreiben, aber das geht nur über die richtige Einstellung. Wir waren in den entscheidenden Phasen nicht konzentriert genug. Bei den Gegentoren waren wir immer in Überzahl, aber keiner ist hingegangen. Wir haben vom Kopf her nicht die richtige Einstellung, Tore mit aller Macht verhindern zu wollen. Wir müssen wieder mehr Bälle gewinnen und dann den entscheidenden Pass nach vorne spielen. Wenn wir das verbessern, dann holen wir auch wieder Punkte."

96-Mittelfeldmann Sergio da Silva Pinto:
"Wir haben nach drei Minuten direkt das erste dumme Gegentor bekommen, aus meiner Sicht aber in der ersten Halbzeit ein ordentliches Spiel gemacht und Paroli geboten. Das 3:0 der Bayern zur Halbzeit war zu hoch, sie machen aus drei Chancen drei Tore. Genau das ist aber der Punkt, gegen Bayern darf man nicht so viele Fehler machen, das wird sofort bestraft. Unsere Ergebnisse stimmen nicht in der letzten Zeit. Man darf aber auch nicht allzu viel erwarten, die Erwartungshaltung ist da extrem gestiegen. Aus meiner Sicht muss man das Ganze auch mal realistisch sehen. Das wir nach zweieinhalb Jahren auch mal für längere Zeit eine schlechtere Phase haben, ist nur menschlich. Was andere zum Teil von uns verlangen – das ist unmenschlich. Vieles wird negativ gesehen und es werden Sachen in die Mannschaft hineingetrieben. Das gehört sich einfach nicht! Wir sind nicht der FC Bayern, nicht Borussia Dortmund und auch nicht Schalke 04."

96-Keeper Ron-Robert Zieler:
"Es ist natürlich bitter, wenn man 5:0 verliert. Bei uns ging heute nicht besonders viel, nur nach 1:0 hatte ich für kurze Zeit das Gefühl, dass vielleicht was geht. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und waren bei den Gegentoren zu weit weg. Solche Fehler darf man gegen die Bayern nicht machen. Insgesamt war es zu wenig, um hier zu bestehen. Die Art und Weise ist natürlich nicht schön, so etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Jetzt haben wir ein wichtiges Spiel gegen Greuther Fürth vor der Brust, da brauchen wir Punkte."

96-Innenverteidiger Mario Eggimann:
"Wir haben in der ersten Halbzeit teilweise gar nicht so schlecht gespielt. Die Tore fallen wie aus dem Nichts, durch Standards und sind daher dumm. In der Pause haben wir uns vorgenommen, mindestens noch ein Tor zu erzielen. Hintenraus ging dann aber eigentlich gar nichts mehr. Wenn wir so wie hier auf die Fresse kriegen, müssen wir das auch so als Mannschaft gemeinsam hinnehmen. Bis Dienstag müssen wir uns jetzt wieder erholen. Es gibt keine Zeit, jetzt groß traurig zu sein."