"Jedes Spiel ist ein Finale"

Hamburg - Die heiße Zeit ist eingeläutet. Mit dem 3:0-Erfolg im UEFA Cup gegen NEC Nijmegen haben für die Rothosen die Englischen Wochen begonnen. Am kommenden Donnerstag (26.02.09) steht bereits das Rückspiel auf dem Programm, ehe es nach dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (01.03.09) wieder im DFB-Pokal gegen Wehen Wiesbaden zur Sache gehe. Dreimal zuhause in der HSH Nordbank Arena. Doch am Sonntag (22.02.09, ab 16.45 Uhr live im HSV-Radio) geht es zunächst gegen Bayer Leverkusen in die Düsseldorfer LTU-Arena. Ein echtes Spitzenspiel. Als Dritter trifft der HSV auf den Fünfplatzierten. Für viele ist dieses Aufeinandertreffen ein Schlüsselspiel. Mit einem Sieg wären nicht nur die Rothosen weiter ganz oben mit dabei, sondern auch die Bayer-Elf, die damit die Hamburger aufgrund der besseren Tordifferenz sogar überholen könnte. "Es ist ein wichtiges Spiel wie jedes andere auch. Jedes Spiel ist für uns wie ein Finale", sagte Martin Jol auf der Pressekonferenz am Donnerstag (19.02.09). Nach der klasse Vorstellung im UEFA Cup-Hinspiel, mit dem die Tür zum Achtelfinale schon fast aus den Angeln gehoben wurde, brennen die Jol-Schützlinge darauf, auch gegen Bayer ein Ausrufezeichen ihrer aktuellen Form zu setzen. "Wir haben uns in Nijmegen hervorragend präsentiert. Wir wollen auch in Düsseldorf Punkte holen", sagte Dietmar Beiersdorfer, der allerdings auch vor dem Gegner warnt: "Die Leverkusener haben gegen Hoffenheim wirklich ein bemerkenswertes Spiel gezeigt und konnten sich nun die ganze Woche in Ruhe auf unser Spiel vorbereiten, aber das muss nicht immer von Vorteil sein", weiß der Sportchef und verweist auf den guten Rhythmus den der HSV im Moment durch seine Englischen Wochen an den Tag legt.



Fragezeichen hinter Gravgaard



Gegen die Werkself stehen Martin Jol fast alle Akteure ohne Einschränkungen zur Verfügung, die auch im UEFA Cup-Kader standen. Dazu stoßen die "Daheimgebliebenen" Albert Streit und Mickael Tavares, die dieser Tage in Hamburg ihr Programm mit Athletik-Coach Markus Günther absolvierten. Einzig Michael Gravgaard ist noch fraglich. Der Däne verspürte schon während des Spiels leichte muskuläre Probleme und ließ sich vorsichtshalber auswechseln. Für ihn könnte es bis Sonntag eng werden.


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