"Ich bin stolz auf meine Zeit beim HSV"


Hamburg - Martin Jol lobt nur höchst selten einen einzelnen Spieler. Im Fall von David Jarolim fiel es dem Trainer der Rothosen nicht schwer: "Ich bin sehr froh, dass er bleibt, er ist ein Vorbild". Vor dem DFB-Pokal-Halbfinale verkündeten der HSV und der Mannschafts-Kapitän im Rahmen einer Pressekonferenz die Vertragverlängerung des tschechischen Nationalspielers bis 2012. Im Anschluss nahm sich "Jaro" noch Zeit, um mit hsv.de exklusiv über seine Ziele mit seinem Verein zu sprechen.



hsv.de: Hallo David, du hast Deinen Vertrag vorzeitig bis 2012 verlängert. Wie sieht es nach der Unterschrift in dir aus?



David Jarolim: Ich bin sehr froh, beim HSV verlängert zu haben. Es war immer mein Ziel und mein Gedanke, meine Karriere hier in Hamburg ausklingen zu lassen. Ich bin stolz auf meine Zeit beim HSV und natürlich auch darauf, die Entwicklung des Vereins mitgemacht und gestaltet zu haben. Ich spiele nun bereits meine sechste Saison hier und es macht mir riesen Spaß. Hoffentlich haben wir in Zukunft zusammen noch einiges zu feiern.



Seit 2003 bist du bereits beim HSV. Hättest du gedacht, dass die Ehe Jarolim und HSV so lange hält? Mittlerweile ist daraus ja eine richtige "Liebesbeziehung" geworden.



Jarolim: (...lacht) Das ist richtig. Wie es manchmal im Fußball läuft, kann man nie wissen. Ich habe immer an meine Qualitäten geglaubt und freue mich, dass es auch der HSV tut. Dass ich nun so lange bei einem so großen Verein wie dem HSV spielen kann, macht mich schon sehr stolz.



Du hast unterschrieben. Setzt der Kapitän damit auch ein Zeichen an die Mannschaft?



Jarolim: Auf jeden Fall. Wenn man sieht, was wir in dieser Saison alles erlebt haben und hoffentlich noch erreichen werden, dann macht es mir oder dann auch anderen Spielern die Entscheidung leicht.



Kann die Unterschrift dir in den kommenden wichtigen Wochen noch einen Schub geben, oder brauchst du ihn nicht?



Jarolim: Ich denke, dass ich nicht auf einen Schub angewiesen bin. In der Phase, in der wir uns befinden, gibt es sicher keinen, der eine zusätzliche Motivation


.