"Der Dank gilt unseren Fans"

Hamburg - Es sollte ein denkwürdiger Pokalabend in Hamburg werden. Nach über zwanzig Jahren hatten die Rothosen wieder die Gelegenheit, ins Finale des DFB-Pokals einzuziehen - aber die Bremer machten alle Träume im Elfmeterschießen zu Nichte. Der Tanz auf drei Hochzeiten geht also für den HSV in dieser Saison nicht weiter und dementsprechend groß war die Enttäuschung nach dem Spiel. Die Stimmen.



Martin Jol: „Werder Bremen war gerade im Mittelfeld überlegen und in der ersten Halbzeit konnten wir diese Spielweise kaum unterbinden. Dann kam noch die Rote Karte von Jarolim dazu, dass hat uns doppelt hart getroffen. Mit zehn Mann haben wir dann tapfer dagegen gehalten und die Jungs haben noch einmal alles aus sich heraus geholt, aber es sollte am Ende nicht sein.“



Guy Demel: „Der Dank gilt unseren Fans. Sie haben uns über diese 120 Minuten getragen. Es war bestimmt kein tolles Spiel von uns, aber wir haben alles aus uns heraus geholt und so die Chance auf ein Weiterkommen lange offen gehalten. Auch wenn die Enttäuschung so kurz nach dem Spiel groß ist, haben wir weitere wichtigen Aufgaben vor uns und darauf werden wir uns jetzt konzentrieren.“



Joris Mathijsen: „Wir sind leider erst sehr spät in dieses Pokalspiel reingekommen und mussten dann noch über 30 Minuten mit zehn Mann durchhalten. Es ist natürlich sehr bitter im eigenen Stadion auszuscheiden, aber wir können in dieser Saison immer noch etwas erreichen. Ich hoffe, wir erholen uns von dieser Pokalnacht schnell und können dann mit neuem Schwung wieder angreifen.“



Piotr Trochowski: „Wir haben eine großen Aufwand betrieben und sind dafür nicht belohnt worden. Über dieses Ausscheiden müssen wir jetzt erst einmal eine Nacht schlafen. Wir waren knapp dran und es tut mir für unsere Fans besonders leid. Unser Traum vom Finale in Berlin ist in diesem Jahr leider geplatzt.“


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