"Die zweite Runde ging an uns"



Bremen - Grätschen, rennen, fighten - all diese Tugenden warfen die Mannen von Martin Jol in die Waagschale, um den 1:0-Vorsprung über die Runden zu bringen. Auf der anderen Seite hatten Olic und Pitroipa sogar die Möglichkeit, das 2:0 zu erzielen. So blieb es aber bei dem Treffer des Tages durch Piotr Trochowski und der Erkenntnis, dass die erste Revanche für das DFB-Pokal-Aus geglückt ist. Wir haben für Euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.



David Jarolim: Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir unbedingt ein gutes Ergebnis erzielen wollten. Das ist uns mit dem 1:0 super gelungen. Jetzt haben wir im Heimspiel mit unseren Fans die große Chance, das Finale zu erreichen. Doch noch ist nichts erreicht. Das wird wieder ein komplett anderes Spiel. Doch heute haben wir gezeigt, wie wir in die Partie gehen müssen.



Martin Jol: Ein 1:0-Auswärtssieg ist eine gute Ausgangslage. Wir haben gut gespielt, aber auch einige Fehler gemacht. Am Ende hätten wir es klar machen können mit Olic oder mit Pitroipa, da hätte uns vielleicht das zweite Tor gelingen müssen. Verärgert bin ich immer noch über die Gelbe Karte von Paolo Guerrero, das ist ein Schlag für uns. Jetzt müssen wir abwarten. Wir haben eine gute Ausgangslage, sind aber noch lange nicht durch.



Piotr Trochowski: Das war mein erstes Tor mit dem Kopf im Profi-Fußball. Die Flanke von Guy wurde immer länger, ich bin einfach durchgelaufen und am Ende hat alles gepasst. Der ging schön ins lange Ecke. Im DFB-Pokal hatte Werder die Nase vorne, aber diese Woche haben wir die Chance genutzt. Die zweite Runde ging an uns.



Dietmar Beiersdorfer: Es ist sehr schön, 1:0 gewonnen zu haben. Doch das war nur eine kleine Etappe auf dem Weg nach Istanbul. Die härteste kommt sicherlich im Rückspiel. Die Mannschaft hat von Anfang an eine hervorragende Einstellung zum Spiel gefunden, gleich die Zweikämpfe angenommen und Werder so das Leben schwer gemacht. Mit ein bisschen mehr Glück und dem Blick für den Nebenmann hätte wir sogar noch das 2:0 erzielen können. Auf der anderen Seite hatten wir sicherlich auch Glück, doch auch das erkämpft man sich bekanntlich.


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