"Wir sind Martin Jol sehr dankbar für die geleistete Arbeit"



Hamburg - Martin Jol verlässt den Hamburger SV. Diese Nachricht war am Dienstag (26.05.09) für viele Anhänger der Rothosen eine Überraschung. Der Niederländer wechselt in der kommenden Saison zu Ajax Amsterdam. Über die Gründe für den Wechsel und die Zukunft des HSV sprach hsv.de mit dem Vorstandsvorsitzenden des HSV, Bernd Hoffmann und Sportchef Dietmar Beiersdorfer.



hsv.de: Bernd Hoffmann, die Nachricht von Martin Jols Weggang hat viele überrascht. Sie auch?



Bernd Hoffmann: Die Entwicklung der vergangenen Tage kam absolut überraschend. Wir hatten zuletzt viele Gespräche. An deren Ende stand die Erkenntnis, dass es für beide Seite die beste Lösung ist, wenn wir uns trennen.



Aber der Trainer hatte noch ein Jahr Vertrag. Warum geben Sie ihn frei?



Beiersdorfer: Wir haben oft über die zukünftige Ausrichtung gesprochen, aber wir hatten einfach unterschiedliche Vorstellungen.



Hoffmann: Wir haben Martin Jol nicht zur Erfüllung seines Vertrages bis 2010 verpflichtet, weil Ajax Amsterdam ihm seinen Wunsch nach einem langfristigen Vertrag und weitreichende Kompetenzen geboten hat. Er hat dort die besseren Perspektiven für sich gesehen.



Es wird dabei immer wieder kolportiert, dass die Transferpolitik des Vereins zu zurückhaltend ist und sich darüber ein Streit entwickelt hat.



Hoffmann: Es ist das legitime Interesse eines jeden Trainers, sich die besten Spieler zu wünschen. Das deckt sich natürlich auch mit unseren Vorstellungen. Es geht allerdings bei aller Risikobereitschaft nur in wirtschaftlich vertretbarem Maß. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel in die Mannschaft investiert. Und diesen Weg werden wir konsequent weitergehen. Auch im kommenden Jahr werden wir uns verstärken und eine sehr gute Mannschaft an den Start schicken.



Was ist ihr Fazit von der Zusammenarbeit mit Martin Jol?





Beiersdorfer: Wir sind Martin Jol sehr dankbar für die geleistete Arbeit. Die Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt



Wie geht es jetzt weiter?



Hoffmann: Wir haben jetzt die Chance frühzeitig zu planen und auch personell die Weichen für die Zukunft zu stellen. Eine Transferperiode reicht weit über eine Saison hinaus. Der neue Trainer kann nun direkt Einfluss auf die Personalplanungen nehmen. Wir kennen den Trainermarkt sehr gut, wissen was wir wollen und haben einen der attraktivsten Arbeitsplätze Europas zu vergeben. Also werden wir schnell einen guten Trainer für den HSV finden.




Bla bla sülz. Geldgeiler Penner.... schlafen


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