Original geschrieben von: Philo


Jaroslav Drobny wechselt zum HSV. Im Interview mit hsv.de äußert sich der Torwart zu seinen Zielen, seinem Fitnessstand und dem Dreikmapf um die Nummer 1.

Hamburg - Der Hamburger SV hat Jaroslav Drobny verpflichtet. Der 30-jährige Torhüter wechselt ablösefrei von Hertha BSC Berlin zum HSV und erhält in der Hansestadt einen Vertrag bis zum 30.06.2013. Drobny, der für den VfL Bochum und Hertha BSC 114 Bundesligaspiele bestritt und dem Kader der tschechischen Nationalmannschaft angehört, erhält beim HSV die Rückennummer 45. Vor der ersten Trainingseinheit am Montag (05.07.) mit seinen neuen Kollegen nahm sich der HSV-Zugang Zeit für ein erstes Interview mit hsv.de.


hsv.de: Jaroslav, dein Wechsel zum HSV ist perfekt. Wie fühlst du dich und wie verliefen die letzten Tage für dich?

Jaroslav Drobny: Zunächst bin ich sehr froh und glücklich, dass der Wechsel geklappt hat. Die letzten Tage waren natürlich ein bisschen stressig, es mussten noch ein paar Dinge geklärt werden. Ich habe den medizinischen Test in Hamburg absolviert, am Wochenende war ich dann nochmal zu Hause in Tschechien.

Du kennst den HSV aus den Duellen in der Bundesliga. Wie siehst du den Verein?

Drobny: Man muss sich ja nur den Kader anschauen, dann erkennt man sofort, welch großes Potenzial in der Mannschaft steckt. Ich kann mir vorstellen, dass man mit dem Abschneiden in der Bundesliga letzte Saison nicht ganz zufrieden war. Doch ich bin absolut davon überzeugt, dass wir in der kommenden Spielzeit eine tolle und erfolgreiche Saison spielen können. Darüber hinaus muss man zum Verein sagen, dass er erstklassige Fans hat, die Unterstützung von den Rängen ist fantastisch. Und der Verein hat sicher eines der schönsten Stadien in der Bundesliga.

Du hast die kommende Spielzeit schon kurz angesprochen. Mit welchen Zielen gehst du in die Saison?

Drobny: Grundsätzlich war es für mich sehr wichtig, dass ich mit dem HSV einen Verein habe, der etwas gewinnen möchte. Das gefällt mir, das ist eine große Herausforderung. Und dass auf der Torwartposition Konkurrenz herrscht, ist für mich überhaupt kein Problem. Meiner Meinung nach ist das in vielen europäischen Topvereinen der Fall. Ich stelle mich dem Dreikampf.

Am Montag ist dein erster Trainingstag in Hamburg. Wie hast du dich über den Sommer fit gehalten?

Drobny: Zunächst habe ich ein bisschen Urlaub gemacht. Ich denke, den hatte ich mir verdient (lacht). Aber ich halte es in den Sommerpausen immer gleich: Ich fange bereits rechtzeitig vor dem Trainingsauftakt für mich mit dem Training an. Ein guter Freund von mir hilft mir stets dabei. Wir haben Krafttraining gemacht, sind viel Fahrrad gefahren und haben Stabilisationsübungen gemacht.

Zeit, um die Weltmeisterschaft zu verfolgen, hattest du aber sicher trotzdem, oder?

Drobny: Natürlich. Und ich muss zugeben, dass ich mit der deutschen Mannschaft mitfiebere. Ich kenne viele Spieler aus der Bundesliga, außerdem spielen sie wirklich einen begeisternden Fußball. Es macht einfach Spaß, zuzuschauen.


Quelle - wie nicht anders zu erwarten : www.hsv.de