„Uns fehlt der Killerinstinkt“

Hamburg - Es war die zehnte Niederlage in dieser Bundesligasaison und die Rothosen sind auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht. Bei herrlichen äußeren Bedingungen in Bremen konnten die Rothosen über 90 Minuten nicht den nötigen Druck entwickeln, um die wichtigen Punkte im Bundesligaentspurt mit nach Hamburg zu bringen. Die Stimmen nach der Niederlage gegen Bremen lest ihr hier:



Martin Jol: „Wir hatten uns für dieses Spiel viel vorgenommen. Die Möglichkeiten waren ja auch da, aber uns fehlt zur Zeit die Durchschlagskraft und manchmal vielleicht etwas das nötige Glück beim Abschluss. Durch die Niederlage werden die kommenden Aufgaben sicher nicht einfacher, aber wir haben noch zwei Heimspiele, die wir gewinnen müssen. Das sind wir schon unseren tollen Fans schuldig, die in dieser Saison auch viel für uns investiert haben.“



Frank Rost: „Uns fehlt in den letzten Wochen einfach der rote Faden und wir schaffen es nicht, die nötige Gefahr zu erzeugen. Wir müssen einfach mehr Torgefahr entwickeln, sonst kannst du in Bremen nichts holen. Jetzt werden die letzten zwei Wochen für uns die wichtigsten in dieser Saison, sonst stehen wir am Ende mit leeren Händen da.“



Jerome Boateng: „Dass dieses Auswärtsspiel nicht so einfach wird, wussten wir ja vorher, aber zwei Niederlagen gegen Bremen in einer Woche, das ist schon bitter. Wir haben vor dem Tor nicht das nötige Glück und in der Defensive machen wir zu einfache Fehler. Mit einem Sieg wären wir weiter gut dabei gewesen. Jetzt heißt es für uns noch einmal einen Zahn zulegen, denn wir wollen auch in der kommenden Saison international dabei sein.“



Dietmar Beiersdorfer: „Wir sind wieder in einem wichtigen Spiel der Unterlegende. Die Möglichkeiten waren ja durchaus da, aber es fehlt uns der Killerinstinkt, das hat uns Werder Bremen voraus. Jetzt stehen wir auf dem sechsten Tabellenplatz und müssen in den nächsten drei Spielen alles dafür tun, das internationale Geschäft noch zu erreichen. Wir wollen unsere positive Entwicklung weiter fortsetzten, also müssen wir noch einmal das Maximale aus uns herausholen.“


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