Alle lieben Martin Jol
Erfolgreich, sympathisch, ehrlich, weltoffen und fair



Der Mann hat einfach eine unglaublich sympathische Ausstrahlung. Wer auch immer mit HSV-Coach Martin Jol in Kontakt tritt, ist hinterher begeistert. "Einfach ein Super-Typ", lobte jüngst DFB-Sportdirektor Matthias Sammer. Bei seinem Ex-Klub in Tottenham hatten die Fans dem Niederländer mit "We love Martin Jol", ein eigenes Lied gewidmet. Der 53-Jährige nimmt es gelassen. Will sich nicht in den Vordergrund stellen. "Das ist doch normal. Wenn man Erfolg hat, lieben einen die Leute", meinte er bereits bei seinem Amtsantritt in Hamburg. Es muss mehr sein. Die MOPO hörte sich in Fußball-Deutschland um. Das Ergebnis ist eindeutig: Alle lieben Martin Jol.

HSV-Idol "Uns Uwe" Seeler (72): "Ich habe mich schon einige Male mit ihm unterhalten. Das ist ein klasse Typ. Ihm kommt zugute, dass er selbst als Profi gespielt und als Trainer Erfahrungen in England gesammelt hat. Es gefällt mir besonders, dass er sowohl nach Siegen als auch nach Niederlagen ausgeglichen wirkt. Er klagt nie über Verletzungen, macht aus dem, was er zur Verfügung hat, das Beste. Als ehemals selbst Aktiver kann er sich in jeden Spieler reinversetzen. Bei den Interviews kommt er sehr sympathisch rüber."

Ex-HSV-Stürmer und DFB-U21-Trainer Horst Hrubesch (57): "Ich habe mit ihm über einige meiner Spieler wie Jerome Boateng gesprochen. Das war sehr angenehm. Er ist fachlich kompetent, hat Persönlichkeit und eine gute Ausstrahlung. Die Mannschaft ist intakt, das Umfeld passt, kritische Phasen hat er gut gemeistert. Ich würde mich freuen, wenn er mit dem HSV die Meisterschaft holt."

Wolfsburgs Startrainer Felix Magath (55): "Das ist ein erfahrener Klasse-Tainer, der das Geschäft von Grund auf kennt. Als Mannschaftssportler ist er sehr kollegial, trotzdem zieht er sein Ding konsequent durch. Ich schätze ihn als Menschen und Kollegen sehr."

Frankfurts Vereinschef Heribert Bruchhagen (60): "Ich gebe es zu: Ich stehe auf Trainer, die auch bei den Bundesligaspielen im Trainingsanzug auftreten - wie Friedhelm Funkel, Benno Möhlmann, Hermann Gerland oder Aleks Ristic, mit denen ich zu tun hatte. Jol dokumentiert so: Ich mache nicht jeden Schnickschnack in der Liga mit. Und den Spielern sagt er damit: Ich bin einer von euch. Zudem gefällt mir seine Körper- und Gesichtssprache. Er kommt glaubwürdig rüber."

Ex-HSV-Profi Ditmar Jakobs (55): "Er strahlt Sicherheit und Selbstbewusstsein aus. Das überträgt sich auf seine Spieler, die daran wachsen. Dadurch, dass er als ehemaliger Spieler alles selbst mitgemacht hat, scheint ihn gar nichts zu schocken. Ich mag seine ruhige sympathische Art."

Hannovers Trainer Dieter Hecking (44): "Ich habe ihn nur einmal auf einer Trainer-Tagung erlebt und nur einmal gegen ihn gespielt. Da haben wir 3:0 gewonnen und er hatte nicht ganz so gute Laune (lacht). Seine Maßnahmen, die er nach der defensiven Ausrichtung von Huub Stevens getroffen hat, haben dem HSV gutgetan. Man merkt ihm seine internationale Erfahrung an. Die lässt er uns Trainer-Kollegen gegenüber aber nicht raushängen. Das ist angenehm."

St. Paulis Trainer Holger Stanislawski (39): "Für mich ist Jol der beste Trainer der Bundesliga. Er ist die Nummer 1. An ihn reicht keiner von den Top-Klubs in Deutschland heran. Stark, wie er im Rückspiel bei Galatasaray nach der Pause seine Taktik geändert und alles gewonnen hat. Jol hat einen großen Erfahrungsschatz, von dem ich gern profitieren würde. Gegen ihn fühle ich mich wie ein Trainer-Lehrling."

Zitat:
"Jol ist ein klasse Typ, er kommt sehr symphatisch rüber"

HSV-Idol Uwe Seeler

"Ich schätze Jol als Menschen und auch als meinen Kollegen"

Wolfsburgs Coach Felix Magath


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