„Mein Herz ist in Madrid!“
Schämt der sich gar nicht?


Was ist das denn für ein Typ?

Ruud van Nistelrooy (34), einstiger Welt-Star. Zurzeit ruiniert er seinen guten Namen. Seit Wochen will der holländische Nationalspieler unbedingt zurück zu Ex-Klub Real Madrid. Die Spanier boten für den Torjäger zuletzt sogar zwei Millionen Euro und ein Freundschaftsspiel. Der HSV blieb hart, verweigerte die Freigabe.

Van Nistelrooy („Ich wollte die Transfersumme selber bezahlen“) mault, erklärte in spanischen Medien: „Mein Herz ist in Madrid.“ Aua!

Dabei hatte der HSV Ruud nach 18-monatiger Verletzungs-Pause bei Real im letzten Winter verpflichtet, ihn wieder fit gemacht und zurück in den Profifußball geführt. Und das dankt der Angreifer dem Verein mit Fluchtgedanken. Schämt der sich eigentlich nicht?

Der HSV-Stürmer kann mit der endgültigen Absage wohl nicht umgehen. „Ich habe Trainer und Präsidenten beim HSV angefleht, mir meinen Traum zu erfüllen. Real war der Traum meiner Familie. Ich fuhr in die Niederlande, um mit meiner Familie den Transfer nach Madrid zu feiern. Aber der ließ sich nicht realisieren.“

Van Nistelrooy und sein großer Traum von der Champions League. „Ich habe mich gesehen, dass ich mit Mourinho die Königsklasse gewinne.“ Spinnt der?

Der beleidigte Mittelstürmer will trotz dickem Hals nicht streiken: „Ich könnte sagen, dass ich verletzt oder sauer bin, dass ich Grippe habe. Aber so ein Typ bin ich nicht.“ Ach, wie gnädig...

Aber Lust auf den HSV hat van Nistelrooy jetzt schon gar nicht mehr: „In Hamburg werde ich nicht verlängern. Ich gehe zu einem anderen Klub.“ Mach das, Junge...

In der HSV-Mannschaft bekommt der „fliehende“ Holländer Rückendeckung. Mittelfeldspieler David Jarolim (31): „Bei Ruud habe ich Verständnis, dass er zu Real zurück wollte. Jedem anderen hätte ich aber in die Fresse gehauen.“

Sturmpartner Mladen Petric (30) über van Nistelrooy: „Man merkt, dass Ruud nicht glücklich ist.“

Sonnabend in Nürnberg sollte van Nistelrooy aber dringend beweisen, dass er ein Profi ist. Noch bezahlt ihn der HSV. Und zwar fürstlich mit über vier Millionen Euro im Jahr. Dafür darf man auch Leistung erwarten.

https://www.bild.de/BILD/sport/fussball/b...-in-madrid.html

Ich bin nicht gerade ein Freund der Bild - HSV - Abteilung, insbesondere Babak Milani schreibt oftmals ziemlichen Unfug, aber mit diesem Artikel sprechen die mir aus der Seele.


Ruud hat verkackt, der Kerl is unten durch bei mir.


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