"Am Ende sollte es nicht sein"

Hamburg - Es sollte nicht sein. Ganz Hamburg und alle HSV-Fans hatten sich auf dieses Halbfinale im UEFA Cup gefreut, aber der Einzug ins Finale nach Istanbul blieb den Rothosen durch die Heimniederlage gegen Werder Bremen verwehrt. Auch wenn der HSV im zweiten Pokalhalbfinale ausgeschieden ist, bleibt es eine sehr erfolgreiche Saison, und in der Bundesliga geht es bekanntlich schon am Sonntag weiter. Die Stimmen nach dem Spiel.



Martin Jol: "Die Mannschaft mit dem größeren Glück ist ins Finale eingezogen. Aus meiner Sicht gab es ein paar strittige Situationen, die der Schiedsrichter auch zu unseren Gunsten hätte entscheiden können. Meine Spieler brauchen jetzt mal etwas Ruhe, bevor es dann ja am Sonntag bereits schon wieder weitergeht."



David Jarolim: "Wir haben alles versucht und auch am Limit gespielt. Am Ende sollte der Einzug ins Finale nicht sein, das ist mehr als bitter für uns. Der Grad zwischen Erfolg und Niederlage ist oft sehr schmal. Jetzt brauchen wir etwas Zeit das Erlebte zu verarbeiten."



Frank Rost: "Manchmal entscheiden Kleinigkeiten in so einer Partie. Nach der Führung haben wir nicht mehr so druckvoll gespielt, und in einigen entscheidenden Szenen kamen wir dann zu spät. Wir haben es leider nicht geschafft. Es hört sich vielleicht blöd an, aber wir müssen versuchen, diese Erlebnisse schnell abzuhaken - denn die Saison ist noch nicht vorbei."



Dietmar Beiersdorfer: "Wir wären sehr gern ins Finale nach Istanbul gefahren. Gerade unsere treuen Fans hätten das mehr als verdient gehabt. Wir haben für ein Halbfinale einfach ein, zwei Fehler zu viel gemacht, so etwas darf uns in so einem Spiel nicht passieren. Auch wenn wir sehr enttäuscht und traurig sind, bleibt es unterm Strich schon jetzt eine sehr erfolgreiche Saison für uns. Jetzt müssen wir uns auf die kommenden Aufgaben in der Bundesliga konzentrieren."


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