"Es wird ein Fight werden"



Nach dem 1:0-Erfolg gegen Nijmegen und dem damit verbundenen Einzug ins UEFA Cup-Achtelfinale hat der HSV nur wenig Zeit, um richtig durchzuatmen. Bereits am Sonntag (01.03.09, ab 16.45 Uhr live im HSV-Radio) empfängt die Elf von Trainer Martin Jol den VfL Wolfsburg in der HSH Nordbank Arena. Schnelle Regeneration und Kräfte sammeln sind jetzt das A und O der Vorbereitung. Denn im Nordderby wartet ein hartes Stück Arbeit auf die Rothosen, das mit dem Spiel gegen Nijmegen nicht zu vergleichen ist. "Wolfsburg ist eine starke Mannschaft, die mit sehr viel Einsatz spielt und eine gute Mentalität hat. Wenn man da nicht dagegenhält, hat man keine Chance", wusste Jol auf der Pressekonferenz am Freitag (27.02.09) zu berichten. Im Hinterkopf hatte der Coach dabei noch die bittere 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel.



"Das war eine Pleite, aber mittlerweile sind wir eine andere Mannschaft", kündigte Jol eine andere Mentalität an. In der VW-Stadt hatten seine Jungs den Wölfen oft zu viel Platz gelassen und sah sich schon nach 28 Minuten mit 0:3 aussichtslos im Hintertreffen. Das soll diesmal vermieden werden. Daher erwartet Dietmar Beiersdorfer die gleiche Einstellung, die den HSV an die Tabellenspitze gebracht hat. "Wir müssen die gleiche Aggressivität, aber auch Besonnenheit an den Tag legen, die wir in den letzten Wochen gezeigt haben", betonte der Sportchef, der allerdings schon ankündigte, auf was sich alle Beteiligten einstellen müssen: "Das wird ein Fight werden", so Beiersdorfer. Jol muss dabei auf einige Akteure verzichten. Nicht nur, dass Collin Benjamin (5. Gelbe Karte) und Jerome Boateng (Gelb-Rot) nicht zur Verfügung stehen, auch Marcel Ndjeng meldete sich am Freitag mit den Nachwirkungen seiner Erkältung ab. Gut, dass Guy Demel (Oberschenkelprobleme) und Piotr Trochowski (Magen-Darm-Grippe) wieder zur Verfügung stehen.


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