Hamburg - Es begann mit der Raute - so wie es sich gehört. Am Dienstagvormittag (21.09.10) flog das visuelle Erkennungszeichen des Vereins in XXXL an den Geschäftsstellen-Büros vorbei. Das Ziel: das Stadiondach. In der Größe 7,65 x 5,80 Meter leuchtet die Raute ab sofort wieder hoch oben auf dem Stimmungstempel - gefolgt von den neuen Buchstaben. Deutschlands führender technischer Gebäudeausrüster (TGA) und Dienstleister, die Imtech GmbH und Co. KG, hat seit dem 1. Juli das Namensrecht an dem HSV-Stadion erworben. Nun, mit der Montage des Schriftzuges, wird der Stimmungstempel auch visuell endgültig zur "Imtech Arena".

Im Vorfeld des Europa League Finales wurden die alten Buchstaben schon im April demontiert und verschrottet. Seit dem war das Dach verweist. Fieberhaft wurde an der neuen Konstruktion gearbeitet. "Es ist eine logistische Herausforderung. Kein Schriftzug ist wie der andere", bestätigt HSV-Bauingenieur Caspar Lindhorst. Von Beginn an wurde alles genauestens berechnet. Bis zu 100 Arbeitstunden stecken alleine in der Fertigstellung der Buchstaben am Boden.

Das Wetter musste mitspielen

Dazu kommen die Halterungen auf dem Dach. Das "M" ist beispielsweise am schwersten. Es wiegt 3,8 Tonnen und ist 6,5 x 8,5 Meter groß. das "I" ist vergleichsweise leicht. Es wiegt nur eine Tonne und hat die Maße 8,0 x 1.88 Meter. In Einzelteilen wurden die Buchstaben letzte Woche nach Hamburg gebracht und auf dem Parkplatz vor der Arena montiert. "Zuletzt muss dann auch das Wetter mitspielen. Die Winde in der Höhe sind extrem", erklärt Lindhorst. Pünktlich vor dem Nordderby gegen den VfL Wolfsburg konnte nun bedenkenlos begonnen werden. Neben der Raute ist bereits I-m-t zu lesen. Das e-c-h und die zweite Raute werden bei gleichbleibenden Bedingungen bis Ende der Woche folgen.

Und vielleicht liefern die HSV-Profis gegen die Wölfe ja auch das sportliche i-Tüpfelchen zum neuen Schriftzug auf dem Dach.




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