Dänemark drückt die Daumen



Hamburg - Die letzten Tage stand das Telefon bei Michael Gravgaard nicht mehr still. Der dänische Abwehrspieler nutzte seine Kontakte in die Heimat, um sich ausgiebig auf den kommenden Gegner vorzubereiten. "Viele Landsleute drücken dem HSV die Daumen. Sie schauen immer in die Bundesliga und ganz besonders bei diesem Spiel", verrät Gravgaard. Und das aus einem speziellen Grund: In den letzten beiden UEFA Cup-Runden hatte es Manchester City jeweils mit dänischen Konkurrenten zu tun. Im Achtelfinale setzten sich die Engländer im Elfmeterschießen gegen Aalborg BK durch (2:0/0:2 n.V., 4:3 i.E.), davor ging es gegen den FC Kopenhagen (2:2/2:1). Gerade in der dänischen Hauptstadt hat Gravgaard natürlich noch reichlich Bekannte, immerhin spielte er von 2005 bis 2008 beim FC.



"Ich habe mit vielen ehemaligen Kollegen über das Spiel gesprochen. Natürlich haben sie mir auch Tipps gegeben", lächelt er. Auf die schnellen Spitzen solle man besonders achten. Gerade auswärts versuchen sie sich immer wieder bis zur Grundlinie durchzusetzen, um dann in den Rücken der Abwehr zu spielen. Gravgaard ist vorbereitet und freut sich über die Anteilnahme seiner Landsleute: "Früher, als es keinen großen Verein in Dänemark gab, sind die Leute immer nach Hamburg gefahren. Das ist zum Teil immer noch so", verrät er. Bei so viel Unerstützung kann doch eigentlich nichts schief gehen.


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