Hamburg - Der HSV hatte über 90 Minuten in der Commerzbank Arena ein deutliches spielerisches Übergewicht. In der Partie gegen Eintracht Frankfurt gab es für die Rothosen gute Möglichkeiten die Partie erfolgreich zu gestalten, am Ende aber fehlte dann doch die letzte Entschlossenheit, um sich hier die drei Punkte zu sichern. Wie der HSV-Trainer und seine Spieler das Spiel bei den Hessen gesehen haben könnt ihr hier in den Stimmen lesen:

Bruno Labbadia: Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit den Ball und Gegner gut laufen lassen, daher waren wir dem Sieg näher als die Frankfurter. Ein Erfolg hier wäre sicher verdient gewesen. Meine Mannschaft hat sich nach der Niederlage in der Europa League gut präsentiert. Wir haben uns nicht irritieren lassen und wollten hier über die taktische Ordnung zum Erfolg kommen. Trotz der Punkteteilung habe ich eine gute Leistung meiner Mannschaft gesehen.

Piotr Trochowski: Wir wollten das Spiel natürlich unbedingt gewinnen und dort anknüpfen, wo wir in der Bundesliga zuletzt aufgehört haben. Die Möglichkeiten waren da, aber insgesamt haben wir uns zu wenige gute Chancen erspielt. Das wir nicht mit drei Punkte nach Hamburg reisen, haben wir uns selbst zuzuschreiben.

David Jarolim: Das Unentschieden ist zu wenig für uns. Wir hatten gerade im zweiten Durchgang viele Chancen, haben diese aber leider nicht nutzen können. In der ersten Halbzeit haben wir nicht konsequent genug agiert, im zweiten Durchgang haben wir den Kampf angenommen und Frankfurt im Griff gehabt. Leider hat sich diese Dominanz für uns nicht in zählbarem Erfolg niedergeschlagen, so dass wir nun mit dem einen Punkt leben müssen und unsere Möglichkeiten in den nächsten schweren Spielen wieder besser nutzen müssen.

Joris Mathijsen: Der Spielverlauf ist für uns enttäuschend. Wir haben in der Defensive fast nichts anbrennen lassen, waren leider einmal unachtsam und sind dafür bestraft worden. Gerade in der zweiten Halbzeit müssen wir unsere Chancen viel besser nutzen, dann gewinnt man ein solches Spiel hier. Der Blick geht jetzt nach vorne, am Mittwoch stehen wir vor einer schweren Aufgabe im Pokal, dort wollen wir vor dem Tor wieder kaltschnäuziger und konsequenter agieren, dann werden wir auch in die nächste Runde einziehen.



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