FSV-Tross sieht 3:2-Erfolg von Betis Sevilla


Vom 14.01.2008

rh. Zwei Laufeinheiten, eine auf dem Platz, der obligatorische Mannschaftsabend sowie der Besuch der spanischen Erstliga-Begegnung zwischen Betis Sevilla und dem FC Getafe standen in den vergangenen zwei Tagen auf dem vollgepackten, aber auch sehr abwechslungsreichen Wochenendprogramm des Fußball-Zweitligisten FSV Mainz 05 in dessen spanischen Trainingslager an der Costa Ballena.
Dass die Mannschaft ihren "freien" Abend schon so früh während des zehntätigen Aufenthaltes genießen durfte, hatte dabei einen simplen Grund. Die Costa Ballena ist eine klassische Ferienregion, in der um diese Jahreszeit nicht nur wenig los ist, sondern unter der Woche sogar die meisten Lokalitäten geschlossen haben. Übertrieben schienen es die Profis jedenfalls nicht zu haben, wenn man die Tatsache bedenkt, dass die meisten Spieler lange vor der von Trainer Jürgen Klopp festgelegten Frühstückszeit von 10 Uhr ihre erste Malzeit einnahmen.

Danach stand, wie schon am Samstag-Vormittag, eine lockere Laufeinheit am Strand auf dem Programm. Abgeschlossen wurde der Sonntag schließlich mit dem Ausflug in die Primera Division. Die Mainzer waren Augenzeugen eines hoch interessanten 3:2-Erfolgs von Sevilla im strömenden Regen gegen Getafe. Dabei wurde 05-Mittelfeldmann Miroslav Karhan, ehemaliger Betis-Profi, von heimischen Fans auf der Tribüne erkannt und entsprechend begrüßt. Die jungen Mainzer Profis bejubelten die drei Betis-Treffer zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung ausgiebig mit einheimischen Anhängern.

Der Samstag hatte mit einem 40-minütigem Regenerationslauf, bei dem die 05er die Strapazen der 0:1-Testspielniederlage gegen Alemannia Aachen aus den Gliedern geschüttelt haben, begonnen. Am Nachmittag wurden dann auf dem Platz Standardsituationen geübt. Nicht dabei übrigens Miroslav Karhan, der schon beim Aufwärmen abbrechen müsste. Der Slowake hatte sich eine Reizung in einer Sehne an der Fußsohle zugezogen, soll aber heute wieder voll einsteigen können. Dafür konnten Chadli Amri und Christian Demirtas, die zuletzt nur gelaufen waren, wieder voll mitmischen.

Augenfällig bei der Einheit: Während nach Eckbällen noch keine Tore zu verzeichnen waren, "klingelte" es nach Freistößen gleich mehrfach. Am Ende musste der Tagessieger per Elfmeter ermittelt werden. Den allerdings setzte Damir Vrancic, der schon beim Hallenturnier in Höchst zweimal vergeben hatte, neben das Tor. Die Mannschaft ohne Leibchen feierte ihren Erfolg jedenfalls extrem ausgiebig. Wohl schon in dem Wissen, dass abends Ausgang war...