Hoffen auf Hoogland-Einsatz

05-Rechtsverteidiger ohne Training nach Osnabrück / Wetklo im Kader

Vom 26.04.2008

Tim Hoogland, der mit Konditionstrainer Axel Busenkell eine Sonderschicht fuhr, und Felix Borja, der die freitägliche Trainingseinheit mit deutlich gebremsten Schaum absolvierte, bleiben die Sorgenkinder des Fußball-Zweitligisten FSV Mainz 05 vor dem richtungweisenden Match am Sonntag (14 Uhr) beim VfL Onsabrück.

"Ich gehe weiter davon aus, dass Hoogland spielen wird", gab sich 05-Trainer Jürgen Klopp nach der rund 80-minütigen Einheit, in der Torschusstraining auf dem Programm gestanden hatte, optimistisch. Der Rechtsverteidiger, der an einer Adduktoren-Verhärtung laboriert, ist am Freitag ebenso in den Bus gestiegen wie Felix Borja (Probleme an der Patellasehne), der - um es freundlich zu formulieren - das Training am Bruchweg sehr vorsichtig anging. "Man hat ja gesehen, wie er trainiert hat", meinte Klopp. Dennoch sollte der Stürmer am Sonntag in Niedersachsen zur Verfügung stehen.

Bis auf die Spieler, die für die Oberliga-Mannschaft abgestellt wurden (siehe auch unten stehenden Bericht), sind bis auf Stefan Markolf (Sprunggelenksprellung) alle Akteure nach Osnabrück gefahren. Linksverteidiger Markolf, der gebraucht werden könnte, falls Hoogland nicht spielen kann, könnte aber eventuell an diesem Samstag nachreisen.

Erstmals wieder im Kader steht auch Torhüter Christian Wetklo, der für Rainer Adolf (Beckenprellung) als zweiter Keeper auf der Bank Platz nehmen wird.

Dass das Spiel beim forschen Neuling kein leichtes wird, ist dabei allen bewusst. "Wir wissen, was auf uns zukommt und nehmen die Partie sehr ernst", sagte Mittelfeld-Akteur Daniel Gunkel vor der Abfahrt nach Niedersachsen. "Das Spiel ist sehr wichtig für die nächsten Wochen und wir haben die große Chance, einen Bigpoint zu landen", weiß der 28-Jährige. Dass es zuletzt auswärts nicht gerade rund lief, will der Freistoßspezialist nicht verhehlen. "Die letzten Spiele waren wirklich nicht so, wie sie sein sollten. Gerade in Augsburg haben wir uns sehr schwer getan", gibt Gunkel zu, der auf die offensive Spielweise der Osnabrücker baut. "Die spielen schon ein wenig ,wilde Sau´, das kommt uns entgegen. Aber auch wenn sie vielleicht etwas ganz anderes probieren, muss uns das egal sein. Wir müssen unser Ding durchziehen. Nur dann können wir unser Ziel auch erreichen."