AZ: 05-Kapitän Wache meldet sich zurück

utz./rh MAINZ Nach der Pause eilte Dimo Wache in seinem gelben Sweater ins Tor vor der Südtribüne, nach gut fünf Monaten Pause wegen seiner schweren Schulterverletzung war der Kapitän des 1. FSV Mainz 05 zurück an seinem Arbeitsplatz, freundlich begrüßt von den Fans. Eine starke Szene und eine kleine Unsicherheit - ein gelungenes Comeback des 34-Jährigen.
Mit Ischdonat in Koblenz

"Es fehlen noch zehn bis 15 Prozent", urteilt Wache. "Es gilt dies noch aufzuholen. Aber ich bin weiter, als ich gedacht habe." Und Trainer Jürgen Klopp meinte: "Ischdonat ist noch ein Tick vorne, wenn nichts passiert, wird er in Koblenz spielen. Wir müssen uns da keine Gedanken machen, aber wenn etwas passiert, dann wissen wir, dass Dimo halten kann." Torwart Christian Wetklo wird nach Aussage von Klopp Ende Februar nach seiner schweren Schulterverletzung wieder mit dem Torwart-Training beginnen.

Hoogland im Zeitplan

Tim Hoogland setzte nach seinem Innenbandriss im Knie sogar Akzente im Spiel gegen Karlsruhe. "Hoogi ist auf einem guten Weg", meinte Klopp. "Es geht, er wollte spielen. Nun geht es darum, im Tagesrhythmus weiter zu kommen." Für Hoogland selbst steht fest: "Ich habe keine Schmerzen gespürt, ein bisschen Hemmungen waren da. Es ist eben doch etwas anders zu spielen, als nur zu trainieren. In ein oder zwei Szenen hat man das gemerkt." Der rechte Verteidiger sagte zudem: "Ob ich in Koblenz spiele, das entscheidet der Trainer. Jeder Spieler will spielen, wenn er gefragt wird. Ich gehe davon aus, dass es ginge, es fehlt nicht mehr viel."

Karhan mit Spritze

Auch Miroslav Karhan (fehlte zuletzt wegen einer Sehnenreizung in der Fußsohle) zog nach den neunzig Minuten ein positives Fazit: "Ich habe mit einer Spritze gespielt, es wird besser. Aber das Spiel hatte auch nicht nicht das Tempo einer Ligapartie, aber es ist ja noch eine Woche Zeit." Der Slowake glaubt, dass es gegen den KSC einfacher war, als es gegen Koblenz sein wird: "Die Karlsruher wollen Fußball spielen, gegen Mannschaften aus der Zweiten Liga ist es meistens schwerer."