Die Franken sind heiß


Vom 14.05.2008

Jürgen Klopp hat sich in Mainz Kult-Status erarbeitet, egal ob am Sonntag der Aufstieg gefeiert werden kann, oder ob es die Zweite Liga bleibt. Die Diskussion um die Startaufstellung von Köln beschäftigt die Fans dennoch. Doch dies zählt jetzt alles nichts mehr, die Nullfünfer müssen am Sonntag mit der "besten Elf" einen Heimsieg landen. Dass Miroslav Karhan einen dicken Hals schiebt ist normal. Und Reibung erzeugt Leistung im ohnehin manchmal zu friedfertigen Miteinander am Bruchweg.

Und in Klopp arbeitet es gewaltig, er will zurück in Liga eins - mit Mainz. Gestern war der 05-Coach mit Manager Christian Heidel unterwegs, führte Gespräche mit möglichen Neuzugängen. Klar ist aber auch, Jürgen Klopp wird den 1. FSV Mainz 05 verlassen, wenn der Aufstieg nicht gelingt. Seit gestern handelt ihn die holländische Zeitung "voetbal International" neben Adrie Koster (Ajax Amsterdam) beim niederländischen Klub Twente Enschede als Nachfolger des Neu-Schalkers Fred Rutten.

Stehen bei Mainz 05 am Sonntag gegen 16 Uhr drei Punkte auf der Habenseite, erst dann lohnt der Blick nach Hoffenheim. Dort wurden nach dem 1:1 in Offenbach die Schotten dicht gemacht, Interview-Wünsche und Statements sind auf allen Ebenen von Spielern bis Trainer und anderen Klub-Verantwortlichen unerwünscht.

Und es wird nicht einfach für den Hopp-Klub, denn die Spvgg. Greuther Fürth ist heiß auf die Partie beim Dorfverein. Im Pokal flog Fürth unglücklich raus, und nach Informationen aus Franken gab es in der Kabine am Sonntag nach dem eigenen 3:2 über Augsburg großen Jubel, als bekannt wurde, dass es in Hoffenheim für 1899 noch um etwas geht.

Die Partie der 05er gegen Aachen war der Knackpunkt im Saisonfinale. Mit eigener Leidenschaft und Willen können die Nullfünfer gegen St. Pauli immer noch ihren Teil zum Aufstiegsglück beitragen. Der Rest entscheidet sich vor knapp 6000 Zuschauern südlich von Mannheim ...