Das Duell der HSV-Kandidaten Klopp und Labbadia


Vom 11.02.2008

Vor der Partie waren die TV-Sender darauf erpischt beide Trainer zu Aussagen zu bewegen, da sie doch auf der Kandidatenliste des Hamburger SV stehen würden, um an der Elbe Nachfolger von Huub Stevens zu werden.

"Wir haben uns geeinigt, dass der den Job übernimmt, der heute gewinnt", sagte Jürgen Klopp und lächelte (vor dem Spiel). Weder der 05-Trainer noch sein Fürther Kollege Bruno Labbadia ließen sich gestern neue Äußerungen zu ihrer Zukunft entlocken.

In Hamburg wird von Zeitungen berichtet, HSV-Späher hätten Klopp gut zehn Tage bei seiner Arbeit beobachtet. Klopp hatte am Freitag unserer Zeitung gesagt, Gespräche in Hamburg habe es nicht gegeben.

Beim HSV heißt es, die Kontaktaufnahme mit den Kandidaten habe begonnen, neben Klopp und Labbadia wird auch Fred Rutten von Twente Enschede genannt. Der Baseler Coach Christian Gross hatte den Kontakt bestätigt, aber gesagt, er würde seinen Vertrag bis 2009 in der Schweiz erfüllen wollen.

Vieles spreche für einen deutschen Trainer, so ein Journalist des Hamburger Abendblattes gestern im Gespräch mit der AZ. Zudem sei aus HSV-Kreisen zu hören, Klopp müsse bei einem Engagement in Hamburg seine ZDF-Tätigkeit einschränken.

In Mainz wird seit ein paar Tagen kolportiert, Klopp habe schon vor Tagen in Hamburg einen Vertrag unterzeichnet. Dies stimmt nach Informationen unserer Zeitung defintiv nicht. utz.