Kigges: Hallo Tim. Vielen Dank, dass Du Dir Zeit für uns genommen hast.
Das Spiel am Freitag gegen Köln war sicherlich auch für Dich etwas Besonderes. Die Leistung in der Hinrunde war nahezu tadellos. Hättest Du gedacht, so schnell in Mainz Fuß zu fassen und Stammspieler zu werden?

Tim: So schnell vielleicht nicht. Am Anfang hat man vielleicht gesehen, dass ich in den ersten Spielen noch etwas Eingewöhnungszeit brauchte, was dann aber doch recht gut geklappt hat. Fußballerisch bin ich total froh, so wie es bisher gelaufen ist. Ich glaube, besser hätte man es sich nicht erträumen können. Privat bin ich auch sehr gut angekommen.

Kigges: Du kommst aus dem Ruhrgebiet - da ist alles ein wenig größer und enger zusammen. Hier hast Du in der Umgebung mehr "Luft" und auch mal das Ländliche. Wie gefällt Dir diese neue Umgebung?

Tim: Es natürlich schon schön. Ich wohne hier nicht direkt im Zentrum und ich kann auch aufs Land schauen. Die Möglichkeit hatte ich so nicht im Ruhrgebiet. Aber eigentlich bin ich schon ein Stadtmensch und möchte das auch nicht missen. Ich halte mich auch echt gerne in der Innenstadt auf - die mir sehr gut gefällt.

Kigges: Du hattest in einem Interview mal gesagt, dass Deine Lieblingsposition die des Innenverteidigers ist. Welche Leistung muss man denn von Dir erwarten, wenn Du erst auf deiner Lieblingsposition spielst? Oder hast Du Dich jetzt mit Deiner neuen Rolle als rechter Verteidiger angefreundet?

Tim: Das hat sich schon dahingehend geändert, dass ich die Position des rechten Verteidigers als meine Heimposition sehe. Auf Schalke war es immer so, dass ich auch in der Innenverteidigung trainiert habe und wenn ich gespielt habe, dann war es meistens auch in der Innenverteidigung. Da wusste ich vielleicht noch nicht, was ich rechts besser machen kann.

Kigges: Hat man auf Schalke vielleicht nicht erkannt welche Qualitäten Du auf der Position rechts hast und Dich vielleicht falsch gefördert?

Tim: Ich glaube, da sind verschiedene Sachen zusammengekommen. Zum einen war mit Rafinha schon ein sehr starker Spieler auf der Position, der auch wenig verletzt war. Zwar habe ich immer ziemlich gut trainiert. Nur auf Schalke ist es auch so, dass die Trainingsleistung nicht so bewertet wurde wie hier und sich manche Spieler mehr rausnehmen konnten. Vielleicht hat auch das Verhältnis zwischen Trainer und mir nicht so geklappt.

Kigges: Du hattest vor dem Wechsel nach Mainz schon mal die Möglichkeit, zu einem anderen Verein zu gehen - unter anderem nach Hoffenheim. Du hast Dich für einen Verbleib entschieden, da Dir damals die sportliche Perspektive auf Schalke günstiger schien. War sie das bei Deinem Wechsel nach Mainz nicht mehr?

Tim: Der Wechsel von Heiko Westermann war schon ein Knackpunkt. Der Wechsel stand schon längere Zeit im Raum. Ich habe mich dann mit meinem Berater zusammengesetzt, um einen neuen Verein zu finden. Dann kam irgendwann der Anruf von Kloppo und alles ging recht zügig.

Kigges: Wie man hört, hat Kloppo Dich im Urlaub auf den Malediven erwischt.
Hat er Dich am Strand erreicht?

Tim: Nicht ganz. Ich war schon etwas vorbereitet, da mein Berater mich informiert hatte, dass sich jemand melden könnte. Immer, wenn ich aufs Zimmer gekommen bin, hatte ich wieder eine neue Nachricht von Kloppo auf der Mailbox. Dann hat er fünf Male am Tag angerufen. Er hat sich wirklich sehr bemüht - anders als dies bei anderen Vereinen der Fall war.

Kigges: Es wird oft von neuen Spielern in Mainz gesagt, dass Trainer Klopp der entscheidende Faktor für einen Wechsel nach Mainz gewesen ist. War das bei Dir ähnlich?

Tim: Auf jeden Fall, da kann ich nur 100%ig zustimmen. Am Anfang war er recht lustig, hat mir aber später auch gesagt, was der Ernst der Lage ist und was er von mir alles erwartet und verlangt. Da sind dann viele Punkte zusammengekommen bei welchen ich mir schließlich gedacht habe, dass dies zwar zwar ein Schritt in die zweite Liga ist, aber ich habe natürlich auch mitbekommen, was hier so mit den Fans los ist. Das gibt es auch nicht so oft. Ich bin auch von einem Verein gekommen, bei welchem die Fans Stimmung machen und das war auch das, was ich brauchte und dadurch ist mir die Entscheidung auch leichter gefallen.

Kigges: Sieht die aktuelle Situation auch so aus, wie Kloppo Dir das aufgezeigt hat?

Tim: Ja, das kann man schon sagen.

Kigges: Hast Du mit anderen Spielern gesprochen, die mal in Mainz gespielt haben?

Tim: Mimoun war eigentlich die Person, von der ich das meiste gehört habe. Er hat sich nur positiv über den Verein geäußert. Das war schon am Anfang so, als er zu uns kam. Er hat mir bei diesem Schritt sehr geholfen.

Kigges: Was unterscheidet denn - mal abgesehen von ihrer Anzahl - die Fans von Mainz und Schalke?

Tim: Auf Schalke ist die Erwartungshaltung viel höher. Da wurde nach einem schlechten Spiel, wenn es mal nicht so lief, häufiger gepfiffen. In Mainz gab es nach dem Spiel gegen Augsburg zwar auch Pfiffe, aber ich denke, dass das die Ausnahme war und sonst nicht so oft passiert.

Kigges: Wie viel bekommt Ihr eigentlich von der Stimmung mit? Ist es nur laut oder versteht Ihr sogar den Text oder die Lieder?

Tim: Im Spiel ist es einfach nur laut - das puscht auch am meisten. Wenn mal eine kurze Unterbrechung ist, kann man schon mal hinhören.

Kigges: Wie klappt bei der Lautstärke eigentlich die Kommunikation untereinander? Versteht man da noch etwas?

Tim: Wenn der Mitspieler in der Nähe ist, dann ja, aber sobald der mal 20 Meter weg ist, versteht man gar nichts mehr. Den Trainer hört man meistens auch nicht. Vieles geht dann mit Händen und Füßen. Das geht schneller und schont die Stimmbänder.

Kigges: Du hattest ja auch die Möglichkeit, nach Hoffenheim zu gehen. In Sachen Fans sieht es da ja eher mau aus. War das für Dich auch ein Grund, nicht dorthin zu wechseln? Oder hat die sportliche Perspektive den Ausschlag gegeben?

Tim: Die sportliche Perspektive habe ich dort auch gesehen, denn ich gehe davon aus, dass der Verein in den nächsten fünf Jahren in der Bundesliga spielt. Mich hat aber sonst nichts zu diesem Verein hingezogen. Hoffenheim war nichts für mich.
Ich möchte natürlich auch bei einem Verein spielen, mit dem ich mich identifizieren kann. Als ich Spiele von Mainz gesehen habe oder wir hier selbst gespielt haben, hat es mir stets gut gefallen.

Kigges: Um noch ein wenig in Deiner Laufbahn zurückzugehen: Dein erster Verein war der VfB Hüls. Weißt du, wo die im Moment spielen?

Tim: Die sind aus der Oberliga abgestiegen und spielen jetzt in der Verbandsliga.

Kigges: Hast du noch Kontakt zu dem Verein?

Tim: Der Verein spielt ja in Marl und meine ganze Verwandtschaft wohnt noch dort. Ich weiß zwar nicht, auf welchem Tabellenplatz sie stehen, habe aber auch zu meiner Zeit auf Schalke das eine oder andere mitbekommen, da die Schalker Amateure ja auch gegen sie gespielt haben.

Kigges: In einem Interview zu Deiner Schalker Zeit hast Du mal gemeint, Du würdest gerne mit Cristiano Ronaldo zusammenspielen. Was fasziniert Dich an ihm?

Tim: Er ist einer, der seinem Gegner schon einen Knoten in die Beine spielen kann. Die Technik, der Torabschluss, den er hat - sowas sieht man nicht so oft. Er spielt im rechten oder linken Mittelfeld. Mir wäre es am liebsten, er würde dann rechts spielen, dann müsste ich nicht so viel laufen. Was jetzt nicht heißen soll, dass unser rechtes Mittelfeld nicht läuft, aber mit ihm müsste man dann nach vorne nicht so viel machen.

Kigges: Cristiano Ronaldo ist ja auch einer, der gerne mal austeilt und nicht gerade als der fairste Spieler bekannt ist. Wie gehst Du mit dem Thema Fairplay und Fairness um?

Tim: Mich hat es in Aachen schon ziemlich geärgert, dass ich meine erste gelbe Karte bekommen habe. Die war schon etwas überflüssig gewesen. Rote Karten hatte ich bisher (er zählt nach) vier.

Kigges: Wie gehst Du mit Spielern um, die schon bei einem lauen Lüftchen umfallen oder provozieren? Wie bekommt man so etwas in den Griff?

Tim: Es gibt schon Momente, in welchen ich mir überlegte, was ich mit diesem und jenem jetzt am liebsten anstellen würde. Das bringt einem aber selbst nichts. Man muss zusehen, dass man die Konzentration behält und davon Abstand hält. Ich gehe dann auch mal zum Schiri und sage, er solle mal ein wenig auf den Spieler achten. Man darf sich bloß nicht anstecken lassen - das ist der größte Fehler.

Kigges: Das Mainzer Spiel gilt als sehr leidenschaftlich – fast könnte man meinen, das sei ein Lieblingswort des Trainers. Viele sagen, Du verkörperst das im Moment nahezu perfekt. Bist Du auch neben dem Platz so?

Tim: Vor dem Spiel kann ich nicht still sitzen. „Rosi“ meinte vor dem Spiel in Aachen zu mir, ich sollte mich mal beruhigen und mal den einen oder anderen Espresso weglassen (lacht). Aber sobald ich bei meiner Freundin zu Hause bin, kann ich gut abschalten. Dann gehöre ich eher zu den Menschen, die etwas weniger reden.

Kigges: Nach einem Spiel seid Ihr logischerweise alle ziemlich platt. Wie sieht z.B. so eine Rückfahrt von Aachen aus? Wird da noch etwas gefeiert oder schläft der Bus?

Tim: In dem Fall hat die Rückfahrt schon Spaß gemacht. Irgendwann sind die ersten dann schon eingeschlafen. Nebenbei lief noch eine DVD und – und der eine oder andere hat sich ein Siegesbierchen gegönnt. Insgesamt läuft aber alles ziemlich ruhig.

Kigges: Du hast, nach eigener Aussage, Dein Hobby zum Beruf gemacht. Was würde denn Tim Hoogland machen, wenn er nicht Profi-Fußballer geworden wäre?

Tim: Das ist ne gute Frage. Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht. Ich wollte schon sehr lange Fußballprofi werden. Das hatte ich immer im Kopf. Wobei ich natürlich auch Glück gehabt, dass bisher fast alles so gelaufen ist, wie ich es mir vorgestellt habe.

Kigges: Du hattest also schon recht früh das Gefühl: das wird was.

Tim: Ja. Ich denke, wenn man bei Schalke in der B-Jugend ist, dann merkt man schon, das könnte was werden. Vor allem, wenn man schon zu dieser Zeit Stammspieler und Wortführer innerhalb des Teams ist. Gerade in der Jugend ist das in meinen Augen ziemlich wichtig.

Kigges: Dein bisher schönster Moment im Fußball war die Meisterschaft mit der B-Jugend auf Schalke im Jahre 2004. Der Aufstieg mit Mainz würde das sicherlich toppen.

Tim: 100%ig. Das Tor gegen Köln hat es sogar nach oben geschraubt und die Meisterschaft mit der B-Jugend an zweite Stelle gesetzt. Immerhin schießt man als Abwehrspieler nicht so viele Tore.

Kigges: ... und dazu noch so ein schönes.

Tim (strahlt): Da muss ich echt sagen: das war echt schön.

Kigges: Das Spiel am Freitag hat sicherlich auch dem letzten Kritiker gezeigt, dass der FSV aufsteigen will – und kann. Anfang der Saison wurde das Wort "Aufstieg" allerdings noch nicht so gerne verwendet.

Tim: Ich glaube, vor der Saison wollte man erst einmal schauen, wie weit wir oben dran sind. Das ist für mich schon in Ordnung, denn man weiß nie, wo die Reise hingeht. Gerade nach so einem Umbruch mit vielen Neuverpflichtungen. Wenn man sich die letzten Spiele von uns allerdings anschaut, habe ich das Gefühl, dass wir uns nur noch selbst ein Bein stellen können. Wir haben es selbst in der Hand. Gerade angesichts der Tatsache, dass jetzt noch der eine oder andere zurückkommt, wird der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft noch größer und kann für einen Aufschwung sorgen.

Kigges: So ein Konkurrenzkampf kann natürlich auch den einen oder anderen unzufrieden Spieler zurücklassen. Kann es dadurch innerhalb der Mannschaft zu dem einen oder anderen Problem kommen?

Tim: Die Gefahr kann immer bestehen, aber das, was ich in dem letzten halben Jahr mitbekommen habe, welche Mentalität wir in der Mannschaft haben, spricht dafür, dass wir solche Probleme nicht bekommen werden.

Kigges: Wie fängt die Mannschaft solche negativen Momente ab, in denen der eine oder der andere Spieler als Buhmann dargestellt wird? Besonders Miroslav Karhan hatte bis zu dem Spiel gegen Köln nicht den besten Stand bei vielen Stadionbesuchern.

Tim: Das ist auf jeden Fall Scheiße. Wir alle wissen, was Miro kann - das hat er jetzt gegen Köln wieder gezeigt. Es ist aber nicht so, dass man zu Miro gehen und sagt: "Hey, nimm das nicht so ernst." Dafür ist er Profi genug. Zudem denke ich, dass das Spiel gegen Köln jetzt auch den letzten Kritiker hat verstummen lassen. Die Standing Ovations haben ihm richtig gut getan.

Kigges: Mit Miro scheinst Du auf dem Platz besonders gut zu harmonieren...

Tim: Miro und ich müssen uns gar nicht so viel auf dem Platz unterhalten. Das Ganze klappt auch so schon hervorragend. Ich denke, dies liegt daran, dass wir die meisten Spiele zusammen angefangen haben und uns schon gut eingespielt haben.

Kigges: Dass man in Mainz viel laufen muss, ist ja auch bekannt...

Tim: Das stimmt tatsächlich. Ich muss sagen, beim Spiel gegen Koblenz saß ich in der Halbzeit in der Kabine und dachte "Was ist denn hier los"? Ich war natürlich nervös vorm ersten Spiel. Ich dachte echt, das ganze Spiel so viel laufen? Wenn ich jetzt schaue, das ich in 20 Minuten mehr laufe als im ersten Spiel... Das macht schon Spaß.

Kigges: Meinst Du, die Winterpause kommt gelegen oder bremst das den Schwung ein wenig?

Tim: Ich denke, die Pause stört uns nicht weiter. Wir können den Schwung schon mitnehmen. Zudem haben wir mit Stuttgart und dem KSC zwei Mannschaften, die das unterstützen.

Kigges: Und ihr habt noch das Hallenturnier in Frankfurt. Spielst du das gerne?

Tim: Ja, das hat mir schon immer Spaß gemacht.


Kigges: Vorher kommt noch das Spiel bei St. Pauli - sicherlich ein harter Brocken.

Tim: Wir wissen ganz genau, was uns da erwartet. Felix wie auch einige andere, die noch nicht so lange in Deutschland sind, wissen das vielleicht noch nicht, die haben wir aber schon entsprechend darauf eingestimmt. Es wird auf jeden Fall ein Kampfspiel, vielleicht ähnlich wie in Aachen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass man so technisch spielen kann wie gegen Köln. Es werden viele lange Bälle gespielt. Wir wollen auf jeden Fall punkten - noch besser wären natürlich 3 Punkte.

Kigges: Egal, wie das Spiel ausgeht: Wer ist für Dich der Spieler der Hinrunde?

Tim: Ich glaube, in den letzten Spielen war es so, dass man keinen Spieler besonders hervorheben könnte. Wir haben viel über die Mannschaftsleistung erreicht. Natürlich hat man einzelne Spieler, die sich etwas abheben. Neven zum Beispiel. Es ist wirklich unglaublich was der Junge mit seinen 19 Jahren spielt. Oder Ischi - was der in Aachen gehalten hat, das war auch Wahnsinn. Peko und Gunki räumen alles ab. So könnte ich jetzt über jeden weiterreden.

Kigges: Du hattest ja auch schon mal die Ehre, auf dem Zaun die Humba anzustimmen. Wie war es da oben?

Tim: Das war richtig geil und es hat mich unheimlich stolz gemacht, da oben stehen zu dürfen. Die Mannschaft hat auch Spaß dran.

Kigges: Die Fan-Nähe ist in Mainz sicherlich etwas anders als bei anderen Vereinen. Kleines Beispiel: der Mannschaftsbus hält vor dem Spiel an der Eishalle inmitten der Fans.

Tim: Das fängt ja schon vorher an. Ich sitze hinten im Bus mit Daniel Gunkel - wir sehen dann schon die Leute vorne an der Uni-Kreuzung zum Stadion strömen. Das kriegen wir schon mit. Auch wenn die Fans dann eine Gasse machen und applaudieren. So gefällt es mir natürlich auch besser als beispielsweise auf Schalke, wo du unten in die Arena reinfährst und von den Fans nicht viel mitbekommst.

Kigges: Beim Training ist hier auch weniger los...

Tim: Ja, auf Schalke war das etwas mehr.

Kigges: Der Trainingsauftakt bei uns war aber auch nicht ohne, oder?

Tim: Das war richtig stark. So viele Leute trotz dieses Wetters. Es hatte ja vorher noch geregnet.

Kigges: Wie kam es bei den Neuen an, die jetzt nicht so sehr mit vielen Fans zu tun hatten?

Tim: Srdjan Baljak hat schon gestaunt. Genauso wie Miro. Der hat ja in Wolfsburg auch nicht so viel in der Richtung erlebt. Er meinte, dass das echt unglaublich ist.

Kigges: Tim, vielen Dank, dass Du Dir für uns Zeit genommen hast. Wir wünschen Dir alles Gute!