SC-Coach Robin Dutt interessiert lange Durststrecke der Breisgauer nicht


Vom 03.03.2008
grü. Robin Dutt gestern Nachmittag anzurufen, war keine gute Idee. "Ich gucke Zweite Liga", knurrte der Trainer des SC Freiburg durch die Leitung. "Versuchen sie es in 20 Minuten noch einmal." Aber selbst 40 Minuten später war er nicht wirklich guter Laune. Heute Abend empfängt der SC den FSV Mainz 05.

Vielleicht lag es auch an der Gesprächseröffnung, dass der 43-Jährige nicht so redselig war. Dabei ist Fakt, dass die Breisgauer aus den zurückliegenden neun Spielen nur einen Sieg holten. Die Frage nach den Gründen beantwortete Dutt wie folgt: "Die Bilanz ist wirklich nicht wichtig. Wir brauchen jetzt ein gutes Spiel, darauf kommt es an." Zack.

Robin Dutt erklärte anschließend, dass der SC unter seiner Regie grundsätzlich auf dem richtigen Weg sei. "Im Verein wird hervorragende Arbeit geleistet." Und die Sache mit dem Aufstiegskampf thematisiert der Fußballlehrer sowieso nur ungerne. "Intern haben wir Ziele für diese Saison fixiert. Aber die werden natürlich nicht nach außen getragen."

Das Hinspiel endete 1:1. "Jetzt sind wir zu Hause. Und wenn ich die Statistik mal in unserem Sinne drehe: Wir sind immer noch die stärkste Heimmannschaft", so der Freiburger. Dutt schickt Michael Langer an Stelle von Alexander Walke zwischen die SC-Pfosten. Ein Torwartwechsel also, wie ihn die 05er auch vornehmen - von Daniel Ischdonat zu Dimo Wache. "Aber wir nehmen ihn auf einem hohen Niveau vor. Wir waren nicht grundlegend unzufrieden mit Walkes Leistung. Das unterscheidet unsere Situation von der in Mainz", so Dutt