»Das ist Vergangenheit«
Marc Basten Mittwoch, 20. November 2013 - 20:22 Uhr

Borussia Mönchengladbach muss zum Auftakt des 13. Spieltags (Freitag, 20.30 Uhr) zum Angstgegner aus Stuttgart. Die Bilanz der Fohlenelf gegen die Schwaben ist gruselig. Zeit, dass sich das ändert. Lucien Favre kann dabei wieder auf bewährte Kräfte zurückgreifen.

Die Statistik liest sich aus Gladbacher Sicht wirklich nicht gut. Nur eines der letzten 14 Spiele gegen den VfB Stuttgart konnten die Borussen für sich entscheiden. Gefühlt liegt das 3:0 im Januar 2012 noch nicht so lange zurück, doch der Blick auf die Torschützen spricht Bände. Mike Hanke, Marco Reus und Igor de Camargo trafen damals, alle drei sind Geschichte in Mönchengladbach.

Und Geschichte ist für Lucien Favre auch die Schreckensbilanz von Borussia gegen Stuttgart. »Das ist Vergangenheit«, sagte der Schweizer am Mittwoch. »Man muss jedes Spiel einzeln analysieren«, so Favre, der kein einheitliches Muster festzustellen vermag, warum es ausgerechnet gegen Stuttgart nicht laufen will.

Außer vielleicht, dass »Stuttgart eine gute Mannschaft hat, viele Nationalspieler«. Und sie im »klassischen 4-4-2 spielen und sehr gut organisiert« sind.

Doch das schreckt Favre keineswegs, genauso wenig Stuttgarts Torjäger Vedad Ibisevic. »Wir kennen ihn«, sagt Favre. Mehr nicht.

Seine Abwehr wird er jedenfalls noch genauestens hinsichtlich der Qualitäten von Ibisevic & Co. instruieren. Wobei abzuwarten bleibt, in welcher Besetzung Favre seine Mannen ins Rennen schicken wird. Die „Notbesetzung“ mit Jantschke als Innenverteidiger und Korb auf der rechten Seite holte bei drei Einsätzen drei Siege in Folge und wusste durchaus zu überzeugen.

Gut möglich also, dass trotz der Rückkehr von Roel Brouwers und Håvard Nordtveit keine Änderungen erfolgen werden. Zumal die beiden doch länger ‚auf Eis‘ lagen. »Sie hatten eine lange Pause«, bestätigte Favre. »Doch ich denke, sie sind wieder fit«.

Endgültigen Aufschluss wird das Abschlusstraining und eine abschließende Beratung mit der medizinischen Abteilung geben. »Sie werden höchstwahrscheinlich wieder im Kader sein«, so Favre. Ob es aber schon für die Startformation reicht, ist fraglich.

Da auch Filip Daems, der zuletzt gegen Nürnberg schon ein paar Sekunden mitwirkte, wieder an Bord ist, entspannt sich die Personalsituation bei der Borussia deutlich.

Zumal die unter der Woche angeschlagenen Julian Korb (Prellung) und Oscar Wendt (Pferdekuss) rechtzeitig wieder spielfit sind. Das dürfte auch für die Nationalspieler Max Kruse, Marc-André ter Stegen, Amin Younes und Branimir Hrgota gelten, die von ihren Auswahlteams zurückkehren.

Somit spricht eigentlich nichts dagegen, dass die Borussia den Trend der letzten Wochen auch in Stuttgart fortsetzt und gleichzeitig die miese Statistik gegen den VfB ein wenig aufpoliert

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