Andreas Christensen ist Borussias Spieler der Saison

Am Ende war es eine recht deutliche Angelegenheit: Andreas Christensen hat sich bei der Wahl zu Borussias Spieler der Saison souverän durchgesetzt und tritt damit die Nachfolge von Yann Sommer an.

Eine Woche lang konnten alle VfL-Fans auf der Homepage über den Borussen der Saison abstimmen – und sofort setzte sich der Däne an die Spitze des Votings. Am Ende vereinte der Däne 54 Prozent der Stimmen auf sich und verwies damit Granit Xhaka (15 Prozent), André Hahn (12 Prozent), Raffael (11 Prozent) und Oscar Wendt (8 Prozent) auf die Plätze. Christensen tritt damit die Nachfolge von Yann Sommer an, der im Vorjahr zum Borussen der Saison gewählt worden war.

Beeindruckende Debüt-Saison

Der 20-Jährige kann wahrlich auf eine beeindruckende Debüt-Saison bei der Fohlenelf zurückblicken. Die Leihgabe vom FC Chelsea war auf Grund mehrerer Ausfälle in der Defensive auf Anhieb gefordert. Christensen ergatterte ab dem fünften Bundesliga-Spieltag einen Stammplatz in der Innenverteidigung, war fortan nicht mehr aus der Defensive der Fohlenelf wegzudenken und bestritt schließlich 39 der 43 Pflichtspiele.

Dabei entwickelte sich der Innenverteidiger in Windeseile zur verlässlichen Größe, überzeugte mit kompromissloser Zweikampfführung, sauberer Spieleröffnung und strahlte dabei eine große Ruhe aus. Der Bundesliga-Neuling entschied 66,49 Prozent seiner Zweikämpfe für sich – ein herausragender Wert, der ligaweit nur von Mats Hummels und Sebastian Langkamp getoppt wurde. Dabei kamen dem 20-Jährigen seine Schnelligkeit und das für sein Alter erstaunlich souveräne Stellungsspiel zugute.

Dreifacher Torschütze

Hin und wieder schaltete sich Christensen auch in die Angriffe seiner Mannschaft ein. Hatte der Verteidiger zunächst noch etwas Pech als er bei seinem Bundesliga-Debüt gegen den BVB in der Anfangsphase einen Kopfball nur hauchdünn über die Latte setzte, lieferte der dänische Nationalspieler beim 2:1-Heimsieg gegen Hannover 96 in der Schlussphase die Vorlage zum Siegtreffer. Darüber hinaus trat er in der Rückrunde dreimal selbst als Torschütze in Erscheinung: beim 5:1 gegen Bremen traf er doppelt und beim 1:2 auf Schalke erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich.

borussia.de


Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!