Um 20.30 Uhr fordert Gladbach die Bayern
Feiertag

Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München. Der Knaller zum Rückrundenauftakt der Fußballbundesliga elektrisiert. Es ist ein Feiertag, egal wie die Partie letztlich ausgeht. Doch in Gladbach rechnet man sich was aus.

Der Tabellenerste spielt beim Dritten. Auf den ersten Blick eine Partie auf Augenhöhe, doch man muss nur ein wenig genauer hinschauen um festzustellen, dass Borussia Mönchengladbach Welten von Bayern München entfernt ist, selbst wenn die einige Ausfälle kompensieren müssen.

Das ist keinesfalls eine Kritik an der Borussia, sondern ein Fakt, den sich Bayern München über Jahre erarbeitet hat. Die Bayern sind das Nonplusultra in Deutschland und aktuell in Europa. Dem abenteuerlichen Finanzgebaren der Engländer und Spanier zum Trotz.

Und so ist es für keine Mannschaft der Welt ein Vergnügen, gegen diese Bayern antreten zu müssen. Außer vielleicht für Borussia Mönchengladbach im heimischen Stadion. Denn nur eine der letzten sechs Begegnungen konnten die Bayern in Gladbach für sich entscheiden. Eine Bilanz, die Pep Guardiola mit gewissem Erstaunen zur Kenntnis nimmt. Irgendwas ist da in Mönchengladbach, was den Bayern nicht schmeckt.

»Sie haben sich gegen uns immer schwer getan«, sagt Borussia Sportdirektor Max Eberl. »Die Bayern wissen, dass wir am Freitag ein ernstzunehmender Gegner sein werden«.

Eberl hofft darauf, dass seine Mannschaft den Bayern richtig zusetzt. »Und wenn bei uns dann alles funktioniert, haben wir eine Chance«, so der ehemalige Bayern-Profi.

Um diese Chance geht es, wenn heute um 20.30 Uhr die Partie angepfiffen wird. In 194 Länder wird das Duell übertragen, die ARD zeigt das Spiel live. Für Borussia Mönchengladbach ist es ein Feiertag.

Die Vorfreude auf das Spiel ist allgegenwärtig. Und überall schnappt man auf, dass der Freitag ein guter Tag sei, um den Bayern die erste Niederlage nach nunmehr 41 ungeschlagenen Bundesligaspielen in Folge beizubringen. Damit würde sich Borussia Mönchengladbach viele Freunde machen. Und nebenbei die Bayern vom ersten Platz der Heimtabelle verdrängen.

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